Assen, Q1: Zarco Schnellster, Pedrosa nicht im Q2
Johann Zarco setzte sich im Qualifying 1 durch
Im 15-minütigen Qualifying 1 kämpfen starke Fahrer wie Dani Pedrosa, Jack Miller und Johann Zarco um die letzten beiden Plätze im Qualifying 2, wo die Startplätze 1 bis 12 vergeben werden. Red Bull-KTM-Pilot Pol Espargaró hatte den direkt Einzug in das Q2 als Elfter nach dem FP3 nur knapp verpasst.
Der im FP3 schwer gestürzte Franco Morbidelli trat nicht zum Q1 an. Bei ihm wurde ein Bruch im dritten Mittelhandknochen festgestellt. Der Honda-Pilot aus dem Marc VDS-Team wird auch am Sonntag nicht am Rennen teilnehmen.
Zu Beginn setzte sich im Q1 Suzuki-Pilot Alex Rins vor Takaaki Nakagami und Jack Miller an die Spitze. Rins legte eine vorläufige Bestmarke von 1:34,082 min vor. Mit seiner zweiten fliegenden Runde schoss Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller an die Spitze. Er war 0,005 sec schneller als Rins. Zarco lag mit 0,107 sec Rückstand auf dem dritten Rang.
Sieben Minuten vor Schluss kehrte Ruhe auf dem TT Circuit Assen ein, denn alle Fahrer befanden sich in der Box und ließen neue Reifen für die finale Zeitenjagd aufziehen. Miller lag mit 1:34,077 min an der Spitze.
Zwei Minuten vor dem Ende der Session stürmte Hafizh Syahrin mit der Tech3-Yamaha an die Spitze. Doch der MotoGP-Rookie wurde umgehend von Alex Rins verdräng, der mit 1:33,600 min nur 0,025 sec schneller war.
In der letzten Sekunde katapultierte sich Johann Zarco mit 1:33,578 min an die Spitze vor Alex Rins und verdrängte so Takaaki Nakagami aus den Top-2. Zarco war 0,022 sec schneller als Rins. Nakagami scheiterte nur um 0,025 sec am Einzug in das Q2. Er wird am Sonntag vom 13. Startplatz vor Tito Rabat, Hafizh Syahrin und Jack Miller losfahren. Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa erlebte einen erneuten Rückschlag. Der kleine Spanier erreichte nur die 18. Startposition und büßte 0,547 sec auf Zarcos Bestzeit ein.
Die KTM-Piloten Bradley Smith und Pol Espargaró werden am Sonntag nur von den Plätzen 20 und 21 starten. Smith büßte 0,571 sec ein. Mit 1,6 sec Rückstand reichte es bei Rookie Tom Lüthi nur für den 22. Startplatz.