MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Jack Miller (Ducati): Falscher Reifen, nur Platz 12

Von Waldemar Da Rin
Jack Miller war von seinem Finish enttäuscht

Jack Miller war von seinem Finish enttäuscht

Die Top-10 hatte Jack Miller beim Brünn-GP anvisiert, er wurde jedoch nur blasser Zwölfter. Der Pramac-Ducati-Pilot hatte Pech, traf aber auch die falsche Reifenwahl.

Das Qualifying offenbarte sich beim MotoGP-Meeting in Brünn erneut als Schwäche von Jack Miller. Der Pramac-Pilot kam im Q1 lediglich auf eine 1:56,316 min und musste als 17. in das Rennen über 21 Runden starten. «Bei meinem zweiten Versuch wurden gelben Flaggen geschwenkt, dazu habe ich wohl einen Fehler gemacht. Bitter, aber meine Race-Pace ist gut», erklärte der Australier am Samstag.

Doch Miller wählte den falschen Reifen, über Platz 12 kam der 23-Jährige aus Townsville nicht hinaus. Mit 61 Punkten belegt der Ducati-Pilot nun den zehnten WM-Rang. «Ein durchschnittliches Rennen», meinte Miller kritisch. «Wegen dem Vinales-Sturz musste ich in die Eisen steigen und auf die Wiese ausweichen. Danach kam ich schnell in meinen Rhythmus und konnte Morbidelli überholen. Ich schloss dann zu Bautista auf, dann ließ aber auch schon mein Reifen nach, pro Runde verlor ich 0,6 sec. Ich kam zwar noch an ihm vorbei, aber er überholte mich dann wieder und zog mir davon – er hatte den weichen Hinterreifen.»

Im Ziel hatte Miller 16 sec Rückstand auf Rennsieger Andrea Dovizioso (Ducati). Bautista, der sich noch die Suzuki-Piloten Alex Rins und Andrea Iannone schnappte, wurde Neunter und büßte lediglich 8 sec ein!

«Ich versuchte wirklich alles, um Alvaro zu folgen, aber er wurde immer schneller», gab Miller zu. «Bei mir stieg die Reifentemperatur zu stark an, es war auch etwas kühler als wir es erwartet hatten. Der weiche Reifen hat am Renntag einfach besser funktioniert. »

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