Spielberg-GP: Für alle Wetterkapriolen gut gerüstet
Der Red Bull Ring ist für den GP von Österreich gerüstet
Nach der Hitzeperiode mit teilweise bis zu 37 Grad in den vergangenen Tagen in Österreich ist für den Freitagabend in der Steiermark Abkühlung angekündigt. Die heftigen Gewitter im Vorfeld des Rennwochenendes 2017 hatten zu Überschwemmungen geführt und auch die Anlage in Spielberg vorübergehend in Mitleidenschaft gezogen. Für Besorgnis sorgen in der Steiermark auch die heftigen Niederschläge vom Mittwoch, die in Teilen Tirols große Schäden durch Vermurungen verursacht haben.
Diesmal haben die Verantwortlichen in Spielberg noch weitläufiger vorgesorgt. Hunderte Einsatzkräfte sind von Donnerstag bis Sonntag rund um Spielberg in Rufbereitschaft. Im Vorfeld wurden sämtliche Abflüsse kontrolliert. Besonders auch die enge Tunnelpassage in den Fahrerlagerbereich steht hier im Fokus. Im Fahrerlager stehen die technischen Anlagen unter besonderem Schutz um Stromausfälle und ähnliches zu verhindern.
«Wir sind für jeden Fall gerüstet», versichert Feuerwehr-Kommandant Erwin Grangl, der 180 Einsatzkräfte befehligt. Für den Ernstfall eines Wolkenbruchs oder eines starken Hagelgewitters sind auf dem Gelände des Red Bull Ring hunderte Sandsäcke eingelagert, die sofort eingesetzt werden können. Auch mehrere Feuerwehreinheiten aus den Nachbarbezirken stehen in Bereitschaft. Schon ab Freitagmittag ab 13 Uhr muss mit Gewittern gerechnet werden. Es soll regnen bis Samstagfrüh. Die Temperaturen werden am Wochenende in der Steiermark bei 23 bis 26 Grad liegen.
Gleichzeitig wurde wegen der anhaltenden Trockenheit in den Wäldern in den Bezirken Murau und Murtal ein generelles Feuerverbot ausgesprochen. Bei Verstößen werden Strafen bis zu 7200 Euro fällig. Das Rote Kreuz rechnet in den drei Event-Tagen um den Ring in Spielberg mit etwa 2800 Einsatzstunden.
Nach den bisherigen Hochrechnungen der Ticketverkäufe rechnen die Veranstalter ähnlich wie 2016 mit mehr als 200.000 Zuschauern.