Alex Rins (Suzuki/8.): «Der beste Start meines Lebens
Alex Rins vor Valentino Rossi
Suzuki-Werkspilot Alex Rins schob sich in der ersten Runde des MotoGP-Rennens in Spielberg bis auf den vierten Platz nach vorne. Doch am Ende musste sich der Spanier mit dem achten Rang hinter Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa zufriedengeben.
Rins überquerte die Ziellinie 16,6 sec hinter Sieger Jorge Lorenzo. Er setzte das neue Suzuki-Chassis mit Komponenten aus Karbon ein. «Um ehrlich zu sein, fühlte ich einen Unterschied, aber keine 0,5 sec. Wir wollen Suzuki Informationen über dieses Chassis für das nächste Jahr liefern. Das ist alles. Ich hatte einen sehr guten Start. Wir wurden nicht wegen des Chassis Achter. Unsere Beschleunigung war gut, wir haben uns das gesamte Wochenende auf die Traktion konzentriert. Wir fokussierten uns auf den Kurvenausgang. Als ich gegen Petrucci auf der Ducati kämpfte, war die Beschleunigung gut. Als dann die Reifen nachließen, war es schwierig für mich, den Rhythmus zu halten. Ich verlor an Traktion, das Bike bewegte sich stark. Daran müssen wir arbeiten. In den letzten fünf oder sechs Runden litten wir unter starkem Spinning.»
Rins war mit dem harten Vorderreifen unterwegs, ging aber zu Beginn trotzdem aggressiv ans Werk. «Ich fühlte mich sehr gut. Mein Start war wohl der beste meines Lebens. Dovizioso, Lorenzo und Márquez waren in den ersten zwei Runden langsam unterwegs. Vielleicht wegen der Reifen. Sie gaben nur 60 oder 70 Prozent. Mein Start war aber sehr gut, deshalb konnte ich mit Petrucci mithalten.»
Übrigens: Den Österreich-GP besuchten 206.746 Zuschauer. Der beste Besuch wurde bei der GP-Rückkehr in die Steiermark 2016 gezählt: 215.850 an drei Tagen. Im Vorjahr erschienen 201.589 Fans. Das Ziel des Promoters war, auch in diesem Jahr über die Marke von 200.000 Zuschauern zu kommen.