Alberto Puig (Honda): «Ein sehr schwieriges Rennen»
Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig
Da Marc Márquez in Österreich als Zweiter die Ziellinie überquerte, baute er seinen Vorsprung auf Valentino Rossi in der Gesamtwertung auf 59 Punkte aus. Sieger Jorge Lorenzo trennen 71 Punkte von Márquez. Dani Pedrosa, der Ende 2018 zurücktreten wird, erlebte mit Platz 7 eine weitere Enttäuschung. Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig blickte nun auf den Grand Prix von Österreich zurück.
Alberto, wie sah die Strategie für den Österreich-GP aus?
Für Marc lautete die Strategie, von Anfang an zu pushen und zu versuchen, sich abzusetzen. Aber das war sehr schwierig, denn wir wussten, dass die Ducati-Werkspiloten dort großes Potenzial haben. Marc machte einen großartigen Job und hatte bis zur letzten Runde eine Chance auf den Sieg.
Welche waren die positiven Punkte nach dem Rennen?
Marc hat seinen Vorsprung in der Gesamtwertung zum fünften Mal in Folge ausgebaut. Honda führt nun die Fahrer-, Team- und Konstrukteurswertung an. Dani versucht immer, gut zu starten und mit der Führungsgruppe mitzuhalten. Sein Start war nicht so schlecht, aber in Kurve 3 lag er mitten im Chaos und verlor ein paar Postionen. Er fiel von Platz 7 auf 14 zurück. Das machte sein Rennen sehr schwierig, aber er überholte viele Fahrer und wurde Siebter.
Beschreibe deinen Blick von der Boxenmauer auf das Rennen.
Es war sehr intensiv für uns, ein wirklich schwieriges Rennen. Die Fahrer zeigten einige der großartigen Überholmanöver, die es in der MotoGP-Klasse zu sehen gibt. Es war eine großartige Show für die Fans. Der Kampf zwischen Lorenzo und Márquez war sehr schön anzusehen.
Was passierte abseits des Rampenlichts?
Dieser Grand Prix war sehr besonders für uns, denn es war das Heimrennen von Red Bull, die immer sehr interessante Aktivitäten für unsere Fahrer organisieren. Am Donnerstag fand ein interessanter Event in Wien statt, wo Marc die Kampagne «No Ride without Training» unterstützte, die das Motorradfahren auf Österreichs Straßen sicherer machen will.