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Silverstone: Die Analyse der MotoGP-Crew-Chiefs

Von Frank Aday
Maverick Viñales 2017 noch vor Andrea Dovizioso

Maverick Viñales 2017 noch vor Andrea Dovizioso

Auf der 5,9 Kilometer langen Rennstrecke von Silverstone findet das 12. MotoGP-Rennwochenende der Saison 2018 statt. Die Crew-Chiefs von Valentino Rossi und Co. kennen die Herausforderungen.

Im letzten Jahr siegte Ducati-Pilot Andrea Dovizioso in Silverstone vor Maverick Viñales und Valentino Rossi. Nun kehren die MotoGP-Stars auf die 5,9 Kilometer lange Strecke zurück. «Silverstone ist eine sehr schöne Strecke. Man muss jedoch auf die Streckenbedingungen achten, denn sie sind vielfältiger als auf anderen Strecken», sagt José Manuel Cazeaux, der Alex Rins im Suzuki-Werksteam als Crew-Chief betreut. «Wir müssen also genau auf die Streckentemperatur achten und gut mit den Reifen arbeiten. Diese Strecke passt gut zu unserem Bike, denn es gibt schnelle Beschleunigungspunkte und lange Kurven. In diesem Bereich war unsere Maschine von Anfang stark.»

Paul Trevathan, der bei Red Bull KTM für Pol Espargaró zuständig ist, erklärte: «Das Layout von Silverstone entspricht mehr einer Strecke für Autos. Ein gibt spezielle Eigenschaften wie die sehr schnellen Richtungswechsel im Sektor 1 und harte Bremszonen. Du liegst oft lang auf der Reifenflanke, darum musst du die Reifen schonen, die Traktionskontrolle gut abstimmen und so einen guten Drive aus den Kurven heraus ermöglichen. Diese Strecke ist eine große Herausforderung.»

Giacomo Guidotti berichtet aus der Sicht der Repsol-Honda-Crew von Dani Pedrosa: «Wie immer ersetzen wir das Getriebe. Was die Suspension betrifft, gehen wir Silverstone mit einer etwas weicher eingestellten Gabel vorne und hinten an. Zudem passen wir das Mapping für die Motorbremse und die Traktionskontrolle an.»

«Ein neuer Asphalt bedeutet manchmal mehr Grip, aber oft ändert sich der Grip über das Wochenende stark. Also haben wir einen zusätzlichen Faktor, den wir beachten müssen», berichtete Jorge Lorenzos Crew-Chief Christian Gabarrini gegenüber «motogp.com».

Valentino Rossis Crew-Chief Silvano Galbusera erklärte: «Wenn es nicht ganz nass oder trocken ist, dann fällt die Entscheidung für Regenreifen oder Slicks schwer. Du musst genau erkennen, wann die Ideallinie trocken ist. Darum hoffen wir, dass es entweder trocken oder ganz nass ist.»

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