MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Loris Baz (KTM): Der lächelnde Stellvertreter

Von Rolf Lüthi
Loris Baz macht sich auf der MotoGP-KTM so klein er eben kann bei einer Körpergrösse von 1.93 m

Loris Baz macht sich auf der MotoGP-KTM so klein er eben kann bei einer Körpergrösse von 1.93 m

In Silverstone fährt der Superbike-Pilot Loris Baz die KTM des verletzten Pol Esparago. Er will sich keinen Druck machen und sein MotoGP-Intermezzo in vollen Zügen geniessen.

«Ich hatte ein breites Lachen im Gesicht, als die Bestätigung kam, dass ich hier für KTM fahren kann. Jetzt versuche ich, das bestmöglich zu geniessen», erklärte Baz nach Platz 23 in den Freitagstrainings. Mit 3,4 Sekunden Rückstand liegt er auf dem zweitletzten Platz. Baz fuhr schon in den Jahren 2015 bis 17 in der MotoGP-Klasse, zuletzt für Avintia Racing auf einer Ducati. 2018 tritt er in der Superbike-WM auf einer BMW des Althea-Teams an und liegt derzeit auf dem 12. WM-Zwischenrang.

«Es ist eine schöne Herausforderung, sich mit dem Motorrad vertraut zu machen und mein bestes zu geben. Und bei all dem hatte ich die ganze Zeit in Grinsen im Gesicht, selbst unter dem Helm, weil es einfach Riesenspass macht, hier zu fahren», erzählte Baz nach den Trainings. «Ich musste mich erst wieder an ein MotoGP-Motorrad gewöhnen, an die Reifen und die Carbonbremsen, es ist ein grosser Unterschied zu einem Superbike.»

«Vergangenes Jahr war KTM weit zurück, auf dieses Jahr ist das Motorrad viel besser geworden, und zur Spitze fehlt nicht mehr viel. Ich hoffe, ich kann die KTM morgen noch besser verstehen lernen, um sie im Rennen ans Limit zu pushen. Doch überstürzen darf ich nichts, ich muss weiter schrittweise vorgehen. Es ist echt cool, so einen Prototypen zu fahren», schwärmte der grossgewachsene Franzose.

Zu seinen Zielen befragt nannte Baz einen Platz in den Punkterängen. «Doch das wird schwierig, das Niveau ist hoch und alle strengen sich an.» An Silverstone hat Baz gute Erinnerungen, er gewann hier 2013 das Superbikerennen: «Ja, ich mag diese Piste, sie ist eine meiner Lieblingsstrecken.»

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