MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Jordi Torres: Trotz Sturz nur 1,7 sec hinter Rossi!

Von Kay Hettich
Jordi Torres flog wegen eines Fehlers beim Herunterschalten von der Avintia-Ducati

Jordi Torres flog wegen eines Fehlers beim Herunterschalten von der Avintia-Ducati

So sehr sich viele MotoGP-Asse in Misano über Christophe Ponsson geärgert haben, so sehr staunen sie nun über Jordi Torres. Der Superbike-Pilot (MV Agusta) ließ sich auch von einem Sturz nicht aus der Ruhe bringen.

Jordi Torres ersetzt beim Aragón-GP den verletzten Tito Rabat, pilotiert aber die ältere Ducati des zweiten Reala Avintia-Piloten Xavier Simeon, der wiederum das neue Motorrad steuert.

Ohne einen Test und ohne Kenntnis der Michelin-Reifen oder den Karbon-Bremsen büßte der Spanier in den freien Trainings 3,7 sec auf die Bestzeit ein, bis zum Qualifying steigerte sich der 32-Jährige auf nur noch 2,5 sec Rückstand. Und auf einen Ausnahmekönner wie den neunfachen Weltmeister Valentino Rossi fehlen Torres sogar nur 1,7 sec. Dennoch bedeutet seine Rundenzeit von 1:50,336 min nur der letzte Startplatz. 

Es hätte besser für den MotoGP-Rookie laufen können. «Der Rückstand ist meine Schuld», sagte Torres selbstkritisch. «Im dritten Training habe ich einen Fehler beim Herunterschalten gemacht und bin gestürzt- Es war richtig dummer Sturz und heftig genug, um unsere ganzen Plänen für den Samstag über den Haufen zu werfen.»

«Ich wollte eigentlich mehr attackieren, durch den Sturz wurde ich aber vorsichtiger», erklärte der Superbike-Pilot weiter. «Im vierten Training fuhr ich dann viele Runden, um ein besseren Gefühl zu bekommen. Dabei haben wir auch meine Sitzposition verändert. Im Qualifying habe ich mich dann mächtig angestrengt und ich kann behaupten, dass ich noch nie mit so viel Schräglage gefahren bin!»


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