Jordi Torres auch in Thailand für Avintia am Start
Jordi Torres wird in Thailand sein zweites MotoGP-Rennen fahren
Tito Rabat laboriert noch immer an den Folgen der Verletzungen herum, die er sich in Silverstone zugezogen hat. Zwar ist der Spanier mittlerweile wieder zuhause, an eine Rückkehr in den Grand-Prix-Sport ist aber noch nicht zu denken, und Superbike-Fahrer Jordi Torres wird auch am kommenden Wochenende in Thailand wieder am Start stehen.
Bei seinem MotoGP-Debüt in Aragón war Torres zwar in allen Trainings und auch im Rennen Letzter, der Zeitabstand auf die Konkurrenz hielt sich aber im Rahmen. Auf seinen Teamkollegen Xavier Simeon fehlten dem 31-Jährigen gerade mal 0,637 Sekunden.
«Nach der großartigen Erfahrung von Aragon, wo ich am Wochenende sehr viele Informationen verarbeiten musste, um meinen Fahrstil an die MotoGP-Kategorie anzupassen, ist es fantastisch, noch eine Chance zu bekommen und in Thailand wieder aufs Motorrad steigen zu können», sagt Torres.
Anders als der Rest des Feldes kennt Torres die Strecke in Buriram durch seine World Superbike-Auftritte von 2015 bis 2018 und ist dort bereits Rennen gefahren. Bei seinem ersten Rennen in Thailand 2015 war er Vierter.
«Ich kenne die Strecke sehr gut, weil wir dort in den letzten vier Jahren in der Superbike-Weltmeisterschaft gefahren sind», betont er. «Es ist eine Strecke, die ich sehr mag und ich hatte dort gute Rennen. Wir werden das Beste aus dem FP1 am Freitag machen müssen, um mit den anderen Schritt zu halten und uns weiter zu verbessern.»
«Ich muss auf den maximalen Schräglagenwinkel kommen und lernen, wie man die Kurvenausgänge so schnell wie möglich nimmt. Es gibt viele Dinge, die ich herausgefunden habe und jetzt ist es an der Zeit, dieses Wissen auf das Bike anzuwenden. Mal sehen, ob ich weicher fahren und am Sonntag ein gutes Ergebnis erzielen kann.»
Während Torres erneut auf der GP16 des Teams fahren wird, bekommt Simeon zum dritten Mal die GP17 von Rabat. Der Belgier hofft, in Buriram endlich seine ersten WM-Punkte der Saison holen zu können.
«Ich fahre mit viel Selbstvertrauen nach Thailand, weil wir dort vor der Saison getestet haben und das bedeutet, dass wir das Wochenende mit etwas Erfahrung beginnen werden», sagte Simeon. Er hofft, dass die mangelnde Erfahrung auf der Strecke die Konkurrenz etwas einbremsen wird. «Ich werde wieder Titos Bike fahren und habe daher sehr hohe Erwartungen. Ich hoffe, dass ich in dieser Saison zum ersten Mal Punkte sammeln kann.»