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Morbidelli, Nakagami & Martin: Hartes Sumo-Training

Von Otto Zuber
Zur Einstimmung auf den anstehenden Japan-GP in Motegi wagten sich Takaaki Nakagami, Franco Morbidelli und Jorge Martin in den Sumo-Kampfring. Dieses Training werden die MotoGP-Stars nicht so schnell vergessen.

Wenn die Sonne über Tokio aufgeht, beginnt der Tag der Rikishi, wie die professionellen Sumo-Ringer in Japan genannt werden. Und in dieser Woche erwartete die mächtigen Kampfsportler im Arashio Heia (Sumo-Haus) von Tokio ein ganz besonderes Training. Denn sie bekamen Besuch von drei MotoGP-Stars.

Takaaki Nakagami vom Team LCR-Honda-Idemitsu, Marc-VDS-Star Franco Morbidelli und Moto3-Ass Jorge Martin vom Team Del Conca Gresini wagten sich zur Einstimmung auf den anstehenden Japan-GP auf dem Twin Ring Motegi mit den Kampf-Profis in den Ring. Nachdem ihnen einige grundlegende Sumo-Handgriffe und Kampfbewegungen beigebracht worden waren, legten sie sich erst einzeln und schliesslich alle Drei zusammen mit einem Sumo-Kämpfer an.

Der Profi behielt auch bei der vereinten Attacke die Oberhand – und begeisterte die MotoGP-Stars mit seiner Kraft. So schwärmte etwa Morbidelli: «Wir haben zu Dritt versucht, den Sumo-Kämpfer aus dem Ring zu bugsieren, aber es war, als würden wir einen Felsen verschieben wollen. Sie sind unglaublich stark und er konnte uns locker wegstossen. Ich bin wirklich überrascht, wie stark sie sind, es ist unglaublich.»

Und Lokalmatador Nakagami erklärte seinerseits: «Es war eine überwältigende Erfahrung! Ich bin zwar Japaner, aber es war das erste Mal für mich, dass ich Sumo-Ringen ausprobiert habe. Es war sehr interessant, denn ich hatte etwas ganz anderes erwartet. Als ich ihr Training miterlebt habe, war ich überrascht und ich hatte grosse Freude an der Leidenschaft, mit der sie ans Werk gehen. Sobald ich etwas Zeit finde, will ich die Sumo-Ringer wieder besuchen.»

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