MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jorge Lorenzo: «Ich dachte, Motegi-GP wäre möglich»

Von Johannes Orasche
Jorge Lorenzo startete in Japan ins FP1, aber die Schmerzen waren zu stark

Jorge Lorenzo startete in Japan ins FP1, aber die Schmerzen waren zu stark

Ducati-Pilot Jorge Lorenzo musste am Freitag in Motegi erkennen, dass es nach dem Start-Crash von Aragón und dem FP2-Sturz von Buriram immer noch zu früh für ein Comeback ist.

Ducati-MotoGP-Star Jorge Lorenzo (31) hatte sich nach dem verhängnisvollen FP2-Abflug am Wochenende von Buriram in Thailand dazu entschlossen, in Asien zu bleiben und nicht heim nach Spanien zu reisen. Lorenzo nutzte die Zeit in Thailand stattdessen für Therapie-Einheiten, gab sich in den zehn Tagen seines Aufenthalts stets positiv und ließ berechtigte Hoffnung auf ein Comeback in Japan aufkommen.

Doch schon am Donnerstagnachmittag sprach der 31-Jährige dann von einem sehr schwierigen Unterfangen, da die Gefahr ständig vorhanden sei, dass die linke Handverletzung noch schlimmer wird.

Am Freitag traten bereits nach der ersten langsamen Runde auf der Ducati Desmosedici die schlimmsten Befürchtungen ein. «Ich habe nach all den Versuchen auf eine möglichst schnelle Genesung geglaubt, dass es möglich wäre, hier in Motegi zu fahren und es in der Früh dann auch versucht. Aber ich musste mir vom ersten Moment an eingestehen, dass es unmöglich war», gestand Lorenzo.

Der Mallorquiner mit Wahl-Wohnsitz in Andorra räumte ein: «Ich bin sehr traurig, denn ohne dem Sturz in Buriram wäre ich hier auf eine meiner Lieblingspisten in Hochform und mit den besten Voraussetzungen gekommen, seit ich bei Ducati bin. Ich wollte weitere Siege für Ducati einfahren.»

Während Andrea Dovizioso wieder einmal grundsolide ablieferte, musste Lorenzo zusehen. Die Hoffnung von Dovizioso auf eventuelle Lorenzo-Schützenhilfe bei der wohl letzten minimalen WM-Chance im Fight gegen Marc Marquez war damit auch dahin.

Lorenzo: «Ich kann jetzt nur geduldig sein und auf den Zeitpunkt warten, wenn es wieder funktioniert. Ich möchte mich bei den Fans für die Aufmunterung und all die Unterstützung bedanken.“

Auch Lorenzos eigene Hoffnung auf den dritten WM-Endrang ist somit endgültig verflogen. Ducati hat sich zu den weiteren Plänen hinsichtlich des Australien-Wochenendes (28. Oktober) noch nicht geäußert. Eine Woche später folgt der Sepang-GP in Malaysia am 4. November.

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