Valentino Rossi/Yamaha: «Phillip Island ist speziell»
Valentino Rossi neben Álvaro Bautista
Valentino Rossi trennen drei Rennen vor Schluss trotz der Probleme mit seiner Yamaha M1 nur neun Punkte vom WM-Zweiten Andrea Dovizioso (Ducati), der in Motegi keine Punkte einfahren konnte. Rossi profitierte von den Stürzen seiner Landsleute Dovizioso und Andrea Iannone und landete immerhin auf Rang 4, stand aber seit dem Deutschland-GP Mitte Juli nicht mehr auf dem Podium.
Australien ist aber ein gutes Pflaster für den neunfachen Weltmeister, der dort schon acht Mal triumphierte. Sechs Siege davon feierte er in der «premier class». «Phillip Island ist für so ziemlichen jeden Fahrer eine der besten Strecken der Saison», schwärmte Rossi. «Das Wetter ist sehr wichtig, hoffentlich ist es am Sonntag schön.»
2017 landete er vor seinem Teamkollegen Maverick Viñales auf Rang 2. «Im letzten Jahr lief es für das Yamaha Werksteam gut, am Ende standen zwei Fahrer auf dem Podium», erinnerte sich der 39-Jährige, der aber zugleich warnte: «Jedes Jahr ist anders, wir müssen von Freitag an gut arbeiten. In Phillip Island ist es sehr wichtig, eine gute Balance zu finden, weil die Strecke schnelle und lange Kurven aufweist. Wir werden sehen, ob wir um das Podium mitkämpfen können.»
Phillip Island ist für Rossi mit keiner anderen Strecke vergleichbar. «Es gibt zwar andere Strecken, auf denen die Durchschnittsgeschwindigkeit hoch ist, hier sind aber die Kurven sehr schnell. Die High-Speed-Richtungswechsel sind auch körperlich anstrengend. Meist sind es Linkskurven, aber es sind auch schnelle Rechtskurven dabei, weshalb man auf die Reifentemperatur achtgeben muss. Außerdem geht es auf und ab und es wird nicht so hart gebremst. Es ist eine besondere Strecke», fasste der Yamaha-Werksfahrer zusammen.