MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jack Miller (Ducati/5.): «Der Sonntag wird spannend»

Von Isabella Wiesinger
Regenspezialist Jack Miller (Pramac Ducati Team) gelang im Qualifying auf dem Sepang Circuit der 6. Platz. Aber dann wurde Márquez bestraft, Jack fährt als Fünfter weg. Im Rennen will er aufs Podest.

Gegen 19 Uhr Ortszeit wurde in Sepang klar: Marc Márquez hat im nassen Qualifying in Kurve 9 seinem italienischen Kollegen Andrea Iannone die Linie und eine schnelle Runde zerstört, deshalb bekam der Weltmeister einen «six place grid penalty», er wanderte vom ersten auf den siebenten Startplatz zurück – in die dritte Reihe. Also wandern die Top-6 alle einen Platz nach vorne, Rossi darf sich auf dem zweiten Startplatz aufstellen, Johann Zarco startet neu von der Pole-Position. Und Jack Miller schnappte sich jetzt den fünften statt dem sechsten Startplatz.

«Ich habe in den letzten beiden Quali-Runden denselben Fehler gemacht, weil der Vorderreifen an Stabilität verloren hat, wenn ich gebremst habe. Das ist von Runde zu Runde schlimmer geworden. Ich habe versucht, das Ganze zu handeln, aber wir haben damit viel Zeit verloren», erklärte Miller. «Die zweite Reihe auf dem Grid ist nicht allzu schlecht. Wenn es im Rennen morgen regnet, wird das spannend, aber ich nehme die Herausforderung an.»

Nach den ersten beiden freien Trainings am Freitag in Malaysia sprach Miller sehr zuversichtlich über das Rennen am Sonntag. Das hat sich mit dem sechsten Startplatz auf dem Grid nicht geändert. «Ich bin immer noch zuversichtlich. Mein Team arbeitet sehr gut und heute Vormittag bin ich unter schwierigen Bedingungen gute Rundenzeiten gefahren. Wir sind hier sehr konkurrenzfähig.»

Auch mit der Rennpace ist der Ducati-GP17-Pilot zufrieden. «Heute Morgen hatte ich vorne und hinten den Medium-Reifen montiert. Damit hatte ich ein wenig zu kämpfen, weil ich keinen richtiges Vertrauen zum Vorderreifen aufbauen konnte. Ich habe mich nicht wohl gefühlt und bin deshalb in die Box gefahren. Da haben wir mehr Luft in den Reifen gepumpt und als ich wieder hinausgefahren bin, war ich sofort zwei Zehntel schneller.»

«Der Sonntag wird spannend, weil wir noch nicht wissen, welche Reifen wir benutzen werden. Wir müssen den neuen Zeitplan abwarten und schauen, unter welchen Bedingungen wir fahren werden», sagte der 23-jährige Australier.

Wegen möglichen Regens zur geplanten Rennzeit musste der Tagesplan für Sonntag in Malaysia überarbeitet werden. Alle Rennen beginnen zwei Stunden früher als geplant. «Dann können wir vielleicht im Trockenen fahren, denn meistens hat es jetzt um 15 Uhr zu regnen begonnen», meinte Jack.

Der neue Zeitplan:
00.40 bis 01.00 Uhr: Warm-up Moto3
01.10 bis 01.30 Uhr: Warm-up Moto2
01.40 bis 02.00 Uhr: Warm-up MotoGP

Rennen
03.00 Uhr: Start Moto3, 17 Runden
04.20 Uhr: Start Moto2, 18 Runden
06.00 Uhr: Start MotoGP, 20 Runden

Das heißt: Alle Rennen finden am Sonntag zwei Stunden früher als geplant statt. Das Warm-up für die Moto3 beginnt bereits um 7.40 Uhr Ortszeit – quasi im Morgengrauen.

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