Bradley Smith (15.) will KTM-Kapitel positiv beenden
Bradley Smith ist in Gedanken schon in Valencia
Bradley Smith ging von Startplatz 17 aus in den Grand Prix von Malaysia, einen Platz hinter seinem Teamkollegen Pol Espargaró, der nicht ins Ziel kam. Smith profitierte von Ausfällen vor ihm, unter anderem von dem von Espargaró, und holte als 15. am Ende einen WM-Punkt. Zufrieden war er allerdings ganz und gar nicht.
«Uns hat es das gesamte Rennen an Performance gefehlt. Wir hatten einige technische Probleme, was sehr frustrierend war. Daher konnte ich auch nicht meine normalen Rundenzeiten erreichen», klagte Smith nach dem Rennen. Wenigstens sei er aber ins Ziel gekommen, betonte er. «Das war zumindest positiv. Außerdem konnte ich einen Weltmeisterschaftspunkt mitnehmen.»
Vor dem Saisonfinale rangiert der Brite auf Rang 19 der Fahrerwertung, hinter seinem Teamkollegen. «Vor dem Saisonfinale beträgt der Rückstand auf Pol fünf Punkte», sagte er. «Das könnte interessant werden. Für uns sind fünf Punkte aber schwer aufzuholen. Trotzdem freue ich mich auf das letzte Rennen. Zumindest habe ich eine Chance.»
Den Sonntag in Malaysia beschrieb Smith als ziemlich frustrierend. «Das ganze Wochenende lang haben wir einen guten Job gemacht, heute lief es einfach nicht, aber ich glaube, dass die Jungs wissen, woran sie arbeiten müssen. Wir müssen das einfach als ein Rennen betrachten, in dem wir Pech hatten.»
In zwei Wochen wird Smith sein letztes MotoGP-Rennen fahren und gibt zu, dass der Grand Prix in Valencia kein Rennen wie jedes andere sein wird. «Ich freue mich auf Valencia. Natürlich wird es etwas ein etwas seltsames Gefühl sein, in das letzte Saisonrennen zu starten, weil es auch mein letztes in der MotoGP-WM sein wird, aber Valencia ist eine Strecke die ich sehr mag.»
Nach Tests auf der Strecke vor einer Woche hat KTM nach eigenen Angaben «große Fortschritte» gemacht, was Smith optimistisch nach Spanien reisen lässt. «Nach den Rundenzeiten zu urteilen, scheint das Bike konkurrenzfähig zu sein. Wir fahren also sehr optimistisch nach Valencia und ich möchte das Kapitel mit KTM natürlich positiv beenden.»