MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

In einem MotoGP-Jahr viereinhalb Mal um die Welt

Von Nora Lantschner
MotoGP-WM 2018: Mit 54 Flügen mehrmals um die Welt

MotoGP-WM 2018: Mit 54 Flügen mehrmals um die Welt

184.000 km und 260 Flugstunden sind nur zwei der beeindruckenden Zahlen, die der MotoGP-Tross während einer WM-Saison auf sich nimmt. Das spanische Ángel-Nieto-Team rechnet vor.

19 Grand Prix, drei Pre-Season-Tests und der erste Wintertest nach dem Saisonfinale in Valencia sorgten dafür, dass die Fahrer, Mechaniker, Teammitglieder, Fotografen, Journalisten und alle, die im MotoGP-Paddock ihrer Arbeit nachgehen, 2018 insgesamt 160 Tage lang unterwegs waren, obwohl die Motorräder nur an 71 Tagen tatsächlich auf der Strecke waren.

Der MotoGP-Kalender glich einer Weltreise: Nach dem Saisonauftakt in Katar ging es nach Argentinien und Texas, von dort zu den Europarennen und weiter östlich bis nach Japan oder Phillip Island in Australien.

So stieg etwa das spanische Ángel-Nieto-Team, das in der Moto3- und in der MotoGP-Klasse Fahrer stellte, 54 Mal in einen Flieger: 14 Flugkompanien brachten die Teammitglieder in 17 verschiedene Länder auf vier Kontinenten. In den 260 Flugstunden ist die Wartezeit noch nicht eingerechnet. Die rund 184.000 km, die in einer Saison zurückgelegt wurden, entsprechen viereinhalb Runden um die Welt.

An einem der 23 unterschiedlichen Flughäfen angekommen war die Reise aber noch lange nicht beendet. Meist ging es im Mietwagen zur Rennstrecke, was nicht immer gleich lang dauerte: Eine 15-minütige Fahrt von Valencia bis zum Circuit Ricardo Tormo stand den fünf Stunden von Bangkok nach Buriram gegenüber. Zwei Tage lang wurde anschließend in der Box alles vorbereitet, bevor die Fahrer am Freitag auf ihre Motorrädern steigen konnten und das Rennwochenende auch auf der Strecke begann.

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