MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Davide Brivio (Suzuki): «Wir konnten nichts machen»

Von Ivo Schützbach
Suzuki-Teammanager Davide Brivio

Suzuki-Teammanager Davide Brivio

Suzuki-Teammanager Davide Brivio zieht nach der diesjährigen Saison ein positives Fazit. Der Italiener gesteht: «Im Vorjahr waren uns die Hände gebunden, weil wir beim Motor die falsche Wahl getroffen hatten.»

Nach der schwierigen Saison 2017 durfte sich das Suzuki-Ecstar-Team in diesem Jahr gleich neun Mal über einen Podestplatz freuen. Alex Rins machte beim zweiten Saisonlauf in Argentinien mit dem dritten Platz den Anfang, sein Teamkollege Andrea Iannone tat es ihm an den darauffolgenden GP-Wochenenden in Texas und Jerez gleich und landete jeweils als Dritter auf dem Treppchen.

Rins legte in Assen mit dem zweiten Platz nach, ein Kunststück, das ihm auch in den letzten beiden WM-Läufen in Malaysia und Valencia gelang. Iannone schaffte es noch in Aragón als Dritter und auf Phillip Island als Zweiter aufs Podest. Am Ende durfte die Suzuki-Mannschaft 233 WM-Punkte und den vierten Rang in der Hersteller- und der Team-Wertung bejubeln.

Kein Wunder, ist auch Teammanager Davide Brivio zufrieden. Beim Saisonabschluss in Valencia fasste er fröhlich zusammen: «Es macht uns sehr glücklich, dass beide Fahrer in der Lage waren, um Podestplätze zu kämpfen. Einige davon kamen mit etwas Glück zustande, aber so ziemlich alle wurden auf eine gute Art und Weise erzielt.»

«Es war ein guter Fortschritt, den wir in diesem Jahr gemacht haben. In den meisten Rennen waren wir in der Lage, um einen der Plätze in den Top-7 zu kämpfen. Das war unser Ziel, deshalb würde ich sagen, wir haben erreicht, was wir uns vorgenommen hatten», fügte er sichtlich zufrieden an, und gestand auch rückblickend: «Ich bin sehr viel entspannter als noch vor einem Jahr. Wir sind sehr zufrieden mit den Verbesserungen, die wir erzielt haben. Denn im Vorjahr waren uns die Hände gebunden, weil wir beim Motor die falsche Wahl getroffen haben. Und leider erlaubten es die Regeln nicht, dass wir diesen Fehler wieder gutmachen konnten. Wir kannten das Problem, aber wir konnten nichts machen. Diesen Fortschritt konnten wir erst in diesem Jahr machen.»

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