MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Lin Jarvis (Yamaha): «Der Fehler geschah schon 2016»

Von Ivo Schützbach
 Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis

Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis

Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis ist sich sicher: Die Saison 2018 wurde von Fehlern bestimmt, die zwei Jahre zuvor gemacht wurden. Der Brite weiss: «Wir liegen deutlich hinter Ducati und hinken auch hinter Honda her.»

25 Rennen musste sich das Yamaha-Werksteam seit dem letztjährigen Assen-Sieg von Valentino Rossi gedulden, bis Maverick Viñales mit seinem Triumph auf Phillip Island für die Erlösung sorgte. Es sollte der einzige erste Platz für die Japaner in diesem Jahr bleiben. Das lag nicht an der Arbeit, die in diesem Jahr geleistet wurde, betont Renndirektor Lin Jarvis.

Der Brite ist sich sicher: In den ersten Tests nach der Saison 2016 wurde der falsche Weg eingeschlagen. «Der grosse Fehler geschah vor zwei Jahren. Damals haben wir die Probleme nicht richtig verstanden, und alles was in diesem Jahr geschehen ist, war eine Konsequenz davon. Wir haben in der Vergangenheit die falschen Entscheidungen getroffen, das wirkte sich bis in diese Saison aus.»

Tatsächlich litten Valentino Rossi und Maverick Viñales bereits 2017 unter den gleichen Sorgen, die ihnen auch in diesem Jahr das Leben schwer gemacht haben. Vor allem der Motor und die Elektronik, sowie der daraus resultierende hohe Reifenverschleiß bereitete dem Hersteller aus Iwata und seinen Fahrern Kopfzerbrechen.

Immerhin ist sich Jarvis sicher, dass man nun den richtigen Weg aus der Leistungskrise gefunden habe: «Uns wurde zur Mitte der Saison letztlich richtig klar, was zu tun ist.» Doch erst muss der Rückstand auf die Konkurrenz verringert werden. Der Renndirektor weiss: «Wir müssen erst auf unsere Gegner aufholen, den wir liegen deutlich hinter Ducati und ich denke, wir hinken auch hinter Honda her.»

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