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Pramac Ducati: 14 Jahre MotoGP, noch nie gewonnen

Von Günther Wiesinger
Nach Andrea Iannone schaffte es auch Danilo Petrucci über Pramac ins Ducati-Werksteam, mit Bagnaia kommt das nächste Talent an Bord. Teameigentümer Paolo Campinoti über den schwierigen Beginn der Zusammenarbeit.

Seit 2005 tritt das italienische Pramac-Team von Paolo Campinoti in der MotoGP-WM als Kundenteam von Ducati an. Für einen Sieg hat es mit den Roten aus Borgo Panigale trotz erstklassiger Fahrer und zahlreicher Podestplätze nie gereicht.

«Aber 2016 hätten wir in Assen statt Miller mit Petrucci gewonnen, wenn damals nicht ein Problem aufgetreten wäre», sagt Campinoti, der ausgezeichnet deutsch spricht und sein Geld mit der Herstellung von Generatoren verdient.

Bei zwei MotoGP-Siegen hatte Pramac allerdings die Finger im Spiel. «Bei Makoto Tamada auf Honda 2004 in Rio und Japan», blickte Campinoti zurück. Damals gab es ein Joint-Venture mit dem MotoGP-Honda-Team von Sito Pons, der als Teambesitzer auftrat.

Auf das erste MotoGP-Jahr mit Ducati blickt Campinoti mit leichtem Schmunzeln zurück. «2005, es war die dritte Saison von Ducati in der MotoGP-WM. Wir hatten nur einen Teamplatz und ein Joint-Venture mit Teambesitzer Luis d’Antin, unser Pilot war Roberto Rolfo. Außerdem mussten wir mit Dunlop-Reifen vorliebnehmen», erinnerte sich der Italiener. «Wir hatten also alle Zutaten, die für den Misserfolg nötig waren…»

In diesem Jahr kämpfte Alma Pramac Ducati um den Platz des besten Privatteams und Privatfahrers, Danilo Petrucci (144 Punkte) unterlag Cal Crutchlow (LCR Honda) um vier Punkte und wurde hinter dem Engländer WM-Achter. Teamkollege Jack Miller stand mit der 2017-Ducati in diesem Jahr mehrfach in der ersten Startreihe, in Argentinien sogar auf Pole-Position. Der Australier wurde mit 91 Punkten WM-13.

In der MotoGP-WM 2019 wird Jack Miller bei Pramac eine 2019-Ducati fahren, Pecco Bagnaia erhält als Rookie eine 2018-Desmosedici.

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