Valentino Rossi: Flotte Sprüche als Markenzeichen
Valentino Rossi hat im Zuge seiner motorsportlichen Laufbahn nicht nur im Motorradsattel seinen Mann gestellt, sondern sich auch gegenüber den Fans und Medien meist als unterhaltsam, zuvorkommend und redegewandt erwiesen. Er gilt als humorvoll, schlagfertig und manchmal vorlaut. Wir holen drei Beispiele für Rossis Unterhaltungswert ans Tageslicht.
Valentino führte bis vor drei Jahren eine langjährige Liebesbeziehung mit der attraktiven Linda Morselli, ein Model und eine TV-Moderatorin, er sprach schon von Familie und Kindern, doch nach fünf Jahren ging die Beziehung vor der Saison 2016 in die Brüche. Wenige Monate später begann Linda eine Liaison mit Formel-1-Star Fernando Alonso. Rossi trug es mit Fassung. «Linda hat den Sprung in die Formel 1 geschafft, ich nicht», meinte er, als ihn die Journalisten darauf ansprachen.
Valentino Rossi macht als populärster Motorradrennfahrer aller Zeiten aus seinem Herz keine Mödergrube, er trägt sein Herz auf der Zunge, die «political correctness» ist freilich nicht sein oberstes Anliegen. Er wirkt immer ehrlich, das Modewort «authentisch» wird bei ihm passend, er lässt die Öffentlichkeit an seinen Sorgen und Freuden teilhaben. Als Vale in einem Yamaha-Video einmal mit ein paar unkonventionellen Fragen konfrontiert und gefragt wurde, ob er seinen Rivalen Marc Márquez mit drei Worten beschreiben könne, entgegnete Rossi grinsend und wie aus der Pistole geschossen: «Little fucking bastard.»
Nach 23 GP-Jahren gibt es wohl keine Frage und kein Thema mehr, mit dem Valentino Rossi noch nicht konfrontiert wurde. Aber der neunfache Weltmeister ist nie um eine Antwort verlegen. Auch seine Antwort auf die inquisitorische Frage, ob er Mitglied im «mile high club» sei, ob er also schon einmal im Flugzeug unehelichen Pflichten nachgekommen sei, grinste Rossi breit: «Ob ich im Flugzeug schon Sex gehabt habe? No. But something more easy.»