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Valentino Rossi: «Ohne Leidenschaft geht es nicht»

Von Otto Zuber
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Valentino Rossi ist 40 Jahre alt und kein bisschen Müde – mit ein Grund für seinen unerschöpflichen Siegeswillen ist die Leidenschaft des neunfachen Weltmeisters, wie er selbst erklärt.

In diesem Jahr nimmt Valentino Rossi seine 24. Saison im WM-Zirkus in Angriff. Der Yamaha-Star, der bereits neun WM-Titel erobern konnte, feierte am 16. Februar seinen 40. Geburtstag, dennoch denkt er noch lange nicht ans Aufhören. Das liegt nicht zuletzt an seiner Leidenschaft für den Sport, wie er den Kollegen von «MotoGP.com» erzählt.

«Eine der häufigsten Fragen, die mir in den vergangenen Jahren gestellt wurden, ist: ‚Was bringt dich dazu, nach so vielen Jahren noch auf diesem Niveau zu kämpfen?‘ Meine Antwort ist immer dieselbe: Es ist die Leidenschaft, die ich seit jeher für diesen Sport hege», beteuert der «Doctor». «Bei mir spielen die Emotionen beim Rennfahren immer eine Rolle und es wäre auch unmöglich, diesen Job ohne Leidenschaft über eine derart lange Zeit zu machen. Ich habe schon immer gesagt: Ich fahre so lange, wie es mir Freude bereitet!»

Und Valentino erinnert sich: «Ich machte mich bereits früh mit dennBikes vertraut. Mein Vater war ein Rennfahrer und ich ging immer mit ihm mit, wenn er trainierte oder Rennen fuhr. Ich liebte es wirklich, von Motoren umgeben zu sein, deshalb steckte mich mein Vater schon früh auf ein Bike und in ein Kart. Ich wollte schon immer Rennen fahren, deshalb habe ich seither nie mehr damit aufgehört. Ich sass immer auf einem Motorrad und ich kann mir nicht vorstellen, etwas anderes zu tun. Und wenn ich kein Motorradrennfahrer wäre, dann würde ich ganz sicher einer anderen Sportart nachgehen wollen.»

«Nach so vielen Jahren im Motorsport kann ich sagen, dass sich die Rolle des GP-Piloten stark verändert hat. Heutzutage sind die Fahrer unglaubliche Athleten. Die körperliche Vorbereitung ist mittlerweile elementar», erklärt der 115-fache GP-Sieger, der verrät: «ch liebe es, Sport zu treiben und ich versuche, so viel wie möglich zu trainieren, wenn ich nicht gerade Rennen fahre.»

«An rennfreien Wochenenden bin ich auf meiner Ranch mit den Jungs der VR56 Riders Academy unterwegs. Das ist eine gute Übung und hilft mir sehr bei der körperlichen Vorbereitung auf die Rennen. Und in erster Linie macht es auch sehr viel Spass. Wir trainieren mit Minibikes, Karts – einfach mit allem, was einen Motor hat», schildert Rossi, und betont: «Und es bereitet mir immer noch genauso viel Spass wie zu Beginn meiner Karriere. Der Adrenalinschub ist enorm – vielleicht kann ich es deshalb nicht lassen. Ich arbeite auch viel im Fitnessraum, aber ich bevorzuge es immer, aufs Bike zu steigen und so zu trainieren!»

Und wie sehr nervt die Routine nach so vielen GP-Jahren? Valentino sagt dazu: «Dass die Rennwochenenden routiniert ablaufen, stört mich nicht, im Gegenteil. Wenn ich die gleichen Dinge in einer gewissen Reihenfolge mache, dann ist das eine Hilfe, um meine Konzentration hoch zu halten und nichts zu vergessen.» Abschliessend erklärt er: «Ich mag es wirklich sehr, mit meinem Team zu arbeiten. Ich bin umgeben von Leuten, denen ich vertraue und die wie ich selbst grosse Fans sind. Egal, ob VR46 Riders Academy oder Sky Racing Team VR46 – in allen Projekten steckt sehr viel Leidenschaft.»

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