Pit Beirer (KTM): «Wir werden uns weiter steigern»
Pol Espargaró war in Doha der schnellste KTM-Pilot
Red Bull KTM-Pilot Johann Zarco landete bei seinem ersten MotoGP-Rennen mit der RC16 in Katar nur auf dem 15. Rang. Pol Espargaró eroberte sich den ordentlichen zwölften Platz. Für Espargaró war vor allem der Abstand zu Sieger Andrea Dovizioso (Ducati) eine der positiven Dinge beim Auftakt. Der Katalane kreuzte die Ziellinie mit knapp 13 Sekunden Rückstand auf den Italiener.
Bei seinem MotoGP-Debüt landete Miguel Oliveira (Team Red Bull KTM Tech3) auf dem 17. Startplatz und kämpfte im Rennen mit einigen seiner erfahrenen Konkurrenten zunächst um die Punkteränge, doch ein Reifenproblem warf den 24-jährigen Portugiesen vom 13. auf den 17. Rang zurück. Sein Teamkollege Hafizh Syahrin aus Malaysia beendete den ersten MotoGP-Saisonlauf auf dem 20. Platz.
«Der erste Grand Prix ist abgeschlossen und ich bin glücklich mit dem Verlauf», erklärte KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer. «Unsere vier Jungs sind alle gesund in ihre Boxen zurückgekehrt. Pol lag am Ende nur 12 Sekunden hinter dem Sieger. Das bedeutet, dass er nur rund eine halbe Sekunde pro Runde auf den ersten Platz verloren hat.»
«Uns plagten vor dem Wochenende einige Zweifel und kritische Fragen, aber unser schnellster Pilot hatte nur eine halbe Sekunde Rückstand pro Runde, das ist gar nicht so viel und ich bin sicher, dass wir uns noch weiter steigern können. Wir werden die nächsten Schritte in der Weiterentwicklung gehen und können dabei auf die in Katar erreichten Resultate aufbauen.»
«Das Team Red Bull KTM Tech3 hat am vergangenen Wochenende ebenfalls einen tollen Job abgeliefert. Es ist sehr erfreulich, dass sie in dieser Saison nun unsere Bikes einsetzen, denn auch das macht die Marke KTM im MotoGP-Fahrerlager stärker.»
«In der Moto2-WM erlebten wir in Katar ein eher schwieriges Wochenende», gab Beirer zu. «Wir hatten nach den Tests noch einige radikale Veränderungen vorgenommen, doch es ist nicht akzeptabel, dass Brad Binder während des Rennens vom vierten auf den 12. Platz zurückfällt. Ich glaube, die Fahrer brauchen jetzt unsere Hilfe und da müssen wir jetzt dringend nachlegen.»