Superbike-WM: Toprak erwachte in einem Albtraum

Cal Crutchlow: «Du willst nur eine Schlagzeile haben»

Von Gerraint Thompson
Cal Crutchlow

Cal Crutchlow

Cal Crutchlow beklagt, dass sich seine diesjährige Honda nicht so verhält wie die 2018-Maschine. Dass LCR-Teamkollege Nakagami mit dem letztjährigen Bike in Mugello schneller war, nahm der Engländer zur Kenntnis.

Der Japaner Takaaki Nakagami sorgte mit Rang 5 in Mugello nicht nur für sein bestes MotoGP-Ergebnis, er war im Ziel hinter dem zweitplatzierten Weltmeister Marc Marquez auch die zweitbeste Honda.

LCR-Teamkollege Cal Crutchlow fuhr anfänglich in der Spitzengruppe, fiel im Rennverlauf aber bis auf Platz 8 zurück und lag am Ende fast 14 sec hinter Sieger Danilo Petrucci (Ducati). Der dreifache Weltmeister Jorge Lorenzo wurde gar nur 13.

Bemerkenswert: Nakagami ist der einzige Honda-Fahrer, der auf einer letztjährigen RC213V sitzt.

Hättest du gerne Takaakis Bike? «Nein», entgegnete Crutchlow wenig glaubhaft. «Du stellst die Frage nur, weil du eine Schlagzeile brauchst. Das ist dein Job, du bist Journalist, das geht nicht gegen dich. Aber wenn ich ja sage, dann gibt das die Überschrift.»

Letztlich ging der Engländer doch auf die Frage ein: «Sein Motorrad ist in einigen Bereichen besser, meines in anderen. Man muss aber auch wertschätzen, dass er in Mugello ein großartiges Rennen fuhr, seine Pace war gut. Ich hatte vor Mugello das Gefühl, aufs Podium fahren zu können. Ich endete aber 13 sec hinter den Podestplätzen. Ich durchlebe gerade nicht meine beste Zeit – ich fahre nicht MotoGP, um jede Woche Achter zu werden. Diesen Eindruck habe ich im Moment aber. In Katar hatte ich als Dritter ein gutes Rennen, dort ist der Grip aber ein ganz anderer, als er in Mugello war. Dort konnte ich das Bike in den Kurven kaum lenken.»

Nach 6 von 19 Rennen führt Marc Marquez die Weltmeisterschaft mit 115 Punkten an. Die weiteren Honda-Piloten: 7. Cal Crutchlow (42), 9. Takaaki Nakagami (40) und 14. Jorge Lorenzo (19).

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