Aleix Espargaró/Aprilia: «Dovizioso fasziniert mich»
Aleix Espargaró bestreitet das dritte MotoGP-Jahr beim Aprilia – er hatte bereits drei verschiedene Teamkollegen. Zuerst Sam Lowes 2017, dann im Vorjahr Scott Redding, 2019 sitzt Andrea Iannone neben ihm in der Box beim Aprilia Racing Team Gresini.
Ob die Situation anders wäre, wenn Aleix über drei Jahre hinweg das Motorrad mit demselben Teamkollegen hätte entwickeln können, kann der Spanier nicht einschätzen. «Das ist eine schwierige Frage. Ich orientiere mich gerne an Andrea Dovizioso», entgegnet Aleix. «Er ist das beste Beispiel, das man beobachten und sich zu Herzen nehmen kann. Seine Karriere fasziniert mich. Ich liebe sie. Ich bewundere, wie schlau, wie relaxt und ruhig er ist. Er hatte bei Ducati die Gelegenheit, jedes Jahr stärker zu werden. Er wurde tatsächlich jedes Jahr besser. Es hat ihn nie gekümmert, wer sein Teamkollege war. Andrea Iannone hat ihn ab und zu geschlagen. Jorge Lorenzo war in manchen Phasen 2018 noch stärker. Aber 'Dovi' hat sich immer nur um sich selbst gekümmert und sich auf seinen Job und seine Aufgabe konzentriert. Diese Beständigkeit hat ihn an die Weltspitze gebracht. Abgesehen von Marc Márquez, der historisch gesehen seit 2013 fast immer der Beste war, ist Dovi überall vorne dabei. Er war zweimal WM-Zweiter, er ist auch in diesem Jahr wieder Titelanwärter. Er kommt immer ins Ziel. 'Dovi' kassiert jede Saison fünf oder sechs Siege. Diese Stabilität macht sich bezahlt.»
Das Mugello-Ergebnis:
1. Petrucci. 2. Márquez. 3. Dovizioso. 4. Rins. 5. Nakagami. 6. Viñales. 7. Pirro. 8. Crutchlow. 9. Pol Espargaró. 10. Quartararo. 11. Aleix Espargaró. 12. Mir. 13. Lorenzo. 14. Abraham. 15. Iannone. 16. Oliveira. 17. Zarco.
Der WM-Stand nach 6 von 19 Rennen:
1. Márquez 115. 2. Dovizioso 103. 3. Rins 88. 4. Petrucci 82. 5. Rossi 72. 6. Miller 42. 7. Crutchlow 42. 8. Viñales 40. 9. Nakagami 40. 10. Pol Espargaró 38.