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Andrea Dovizioso: «12 Punkte Rückstand positiv»

Von Nora Lantschner
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

Ducati-Star Andrea Dovizioso verlor in Mugello zwar an Boden auf Marc Márquez, insgesamt gibt er sich vor dem Barcelona-GP aber zuversichtlich. «Natürlich wollen wir auch wieder gewinnen», gab er zu.

Nach seinem DTM-Gaststart am vergangenen Wochenende in Misano kehrt der zweifache MotoGP-Vizeweltmeister Andrea Dovizioso auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya» wieder auf seine Desmosedici GP19 zurück.

«Ich habe es wirklich genossen, es war ein richtiges Rennen, eine richtige Meisterschaft mit wirklich starken Fahrern. Es war für mich sehr, sehr schwierig zu versuchen, nahe dran zu sein. Es war eine schönes Erfahrung, weil es ein sehr schönes Auto ist, sehr kraftvoll, mit viel Downforce. Es war sehr schwierig, aber Audi und das Team haben große Anstrengungen unternommen, es waren viele Ingenieure dabei. Es war eine unglaubliche Erfahrung», schwärmte der 33-jähirge Italiener von seinem Rennwochenende auf vier Rädern.

Beim Heim-GP in Mugello hatte sein Teamkollege Danilo Petrucci zuvor zwar für einen Ducati-Sieg gesorgt, «Dovi» büßte mit Platz 3 aber weitere vier Punkte auf den Titelverteidiger Marc Márquez (Repsol Honda) ein. Die Ausgangslage bewertet der WM-Zweite vor dem siebten Kräftemessen der Saison trotzdem als positiv: «Zwölf Punkte Rückstand auf Marc sind in diesem Moment der Weltmeisterschaft wirklich positiv. Wir haben mehr Punkte als im Vorjahr und wir waren sehr konstant. Aber natürlich wollen wir wieder gewinnen – denn wenn du mit Marc kämpfen willst, musst du einige Rennen gewinnen. Er ist immer da, auch an einem schlechten Tag steht er immer noch auf dem Podium und ist im Stande, das Rennen zu gewinnen.»

«Wir sind dabei, wir sind sehr nahe dran, aber wir wollen mehr. Wir versuchen es, wir arbeiten wirklich hart, um uns ein kleines bisschen zu verbessern», versicherte der Ducati-Star, der auf der Rennstrecke von Montmeló, die etwa 20 km nordöstlich von Barcelona gelegen ist, 2017 siegreich war. Auch im Vorjahr setzte sich mit Jorge Lorenzo ein Ducati-Werksfahrer durch.

«Ich bin glücklich, hier in Montmeló zu sein. Es ist eine sehr schöne Strecke und ich glaube, dass wir konkurrenzfähig sein können», meinte Dovi, er mahnte aber auch: «Aber – wie immer – wirken die Streckentemperatur und die Reifen sich hier stärker aus als in anderen Rennen. Die Reifen sind etwas anders als in der Vergangenheit. Ich bin zuversichtlich, wir werden sehen.»

Der WM-Stand nach 6 von 19 Rennen:

1. Márquez 115. 2. Dovizioso 103. 3. Rins 88. 4. Petrucci 82. 5. Rossi 72. 6. Miller 42. 7. Crutchlow 42. 8. Viñales 40. 9. Nakagami 40. 10. Pol Espargaró 38. 11. Morbidelli 34. 12. Quartararo 31. 13. Aleix Espargaró 27. 14. Lorenzo 19. 15. Mir 12.

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