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Fabio Quartararo (Yamaha): Bestzeit – 10 Tage nach OP

Von Waldemar Da Rin
MotoGP-Rookie Fabio Quartararo

MotoGP-Rookie Fabio Quartararo

Petronas-Yamaha-Jungstar Fabio Quartararo knallte auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya» am Freitag die Tagesbestzeit auf den Asphalt. «Ich habe mir nicht erwartet, dass es so gut laufen würde», verriet er.

Fabio Quartararo erhielt in Barcelona erst am Donnerstag die Freigabe von den Rennärzten und setzte sich am Freitag gleich an die Spitze der kombinierten Zeitenliste. Zur Erinnerung: Erst am 4. Juni hatte er sich einer Operation am rechten Unterarm unterzogen, weil er wie so viele Zweirad-Stars am Kompartmentsyndrom litt.

«Heute habe ich keine Schmerzmittel genommen, das ist wirklich gut. Für das Rennen werde ich natürlich etwas nehmen. Ich weiß nicht, wie es dann mit den Schmerzen aussehen wird, das war ja erst der Freitag. Aber, ehrlich gesagt, habe ich mir nicht erwartet, dass es nur eine gute Woche nach der Operation so gut laufen würde», gab der Franzose zu.

«Als ich meine erste schnelle Rundenzeit gefahren bin, ich glaube eine 1:40,3 min, fühlte ich mich viel mehr am Limit als auf der letzten Runde. Nach der letzten habe ich mir gedacht, okay, das war eine gute Runde, aber nicht so gut wie die erste. Ich war dann wirklich überrascht, diese Rundenzeit auf meinem Dashboard zu sehen», berichtete der Petronas-Yamaha-Pilot nach dem FP2 auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya». Seine 1:40,079 min bedeutete am Ende Tagesbestzeit für den Klassen-Neuling.

Ganz so einfach war der erste Tag des Catalunya-GP aber nicht: «Die Strecke war heute sehr schmutzig, die Rundenzeiten sind auch weit weg von denen aus dem Vorjahr. Ich arbeite viel mit der Hinterradbremse, aber heute konnte ich sie nicht anrühren. Denn sobald du an die Bremse gehst, slidet das Motorrad richtig stark», berichtete der 20-Jährige. Zum Vergleich: Jorge Lorenzo fuhr 2018 als Ducati-Werksfahrer in 1:38,680 min auf die Pole-Position.

Dass der jüngste Pole-Setter der MotoGP-Geschichte auf einer Runde schnell sein kann, ist längst bekannt, aber wie schätzt er seine Rennpace ein? «Nicht schlecht. Wir haben am Vormittag ziemlich gut daran gearbeitet und wir sind in den ersten zwei Sessions auch schon mit allen Reifenmischungen auf die Strecke gegangen. Die Pace war okay», so Quartararo.

MotoGP, Catalunya, kombinierte Zeitenliste nach FP2:

1. Quartararo, 1:40,079 min
2. Dovizioso, + 0,281 sec
3. Nakagami, + 0,302
4. Pol Espargaró, + 0,314
5. Bagnaia, + 0,392
6. Morbidelli, + 0,438
7. Rossi, + 0,441
8. Petrucci, + 0,520
9. Márquez, + 0,613
10. Crutchlow, + 0,623
11. Rins, + 0,648
12. Abraham, + 0,648
13. Zarco, + 0,692
14. Lorenzo, + 0,737
15. Viñales, + 0,768
16. Aleix Espargaró, + 0,799
17. Miller, + 0,869
18. Rabat, + 0,928
19. Mir, + 0,991
20. Oliveira, + 1,252
21. Iannone, + 1,445
22. Syahrin, + 1,448
23. Guintoli, + 1,908
24. Smith, + 2,077

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