Valentino Rossi und Superbike-WM: Bautista ist dafür
MotoGP-Routinier Valentino Rossi
Max Biaggi, Carlos Checa, Alex Barros oder der leider zu früh verstorbene Nicky Hayden haben den Wechsel von der MotoGP- in die Superbike-WM gewagt und nicht bereut. Biaggi und Checa krönten ihre Karrieren mit weiteren WM-Titel, Barros und Hayden waren zumindest wieder konkurrenzfähig. Sie alle genossen das entspanntere Umfeld der seriennahen Weltmeisterschaft.
In der Superbike-WM 2019 ist es Álvaro Bautista, der als Ducati-Werkspilot mit 14 Laufsiegen für Furore sorgte. Nach fünf Rennstürzen braucht der Spanier aber ein kleines Wunder, um in seiner ersten SBK-Saison Weltmeister zu werden. Dennoch hat auch der Spanier die Superbike-WM längst lieb gewonnen und wirbt für sie.
«Ich habe Valentino Rossi dazu ermutigt, zur SBK zu kommen», verriet Bautista in einem Gespräch mit dem Radiosender Onda Cero. «Im Paddock geht es hier viel relaxter zu. Es würde Spaß machen, wenn er auch hier wäre. Mehr starke Fahrer bedeutet, dass Siege wertvoller sind.»
Die Realität sieht anders aus: Rossi liebäugelt nach seinem MotoGP-Karriereende mit einem Umstieg in den Automobil-Rennsport. Sein aktueller Yamaha-Vertrag läuft noch bis Ende 2020 – Verlängerung nicht ausgeschlossen.