Schade für Stefan Bradl: Lorenzo will wieder fahren
Jorge Lorenzo hat sich bei seinem Sturz im freien Training in Assen am 28. Juni 2019 den sechsten Brustwirbel gebrochen und den achten angebrochen. Im Sachsenring-GP (Platz 10), in Brünn (15.) und auf dem Red Bull Ring (13.) brachte Repsol Honda Testfahrer Stefan Bradl als Ersatz.
Lorenzo und Honda überlegten, dass er erst für den Misano-GP vom 13. bis 15. September in die WM zurückkehrt. Titelchancen hat er keine und dann wären seit dem Assen-Crash zweieinhalb Monate verstrichen.
Doch anscheinend will der 32-Jährige das Risiko der vorzeitigen Rückkehr eingehen und bereits beim kommenden Grand Prix in Silverstone (23.–25. August) wieder fahren.
«Wir freuen uns, Jorge in Silverstone bei uns begrüßen zu dürfen und hoffen, dass er körperlich wieder okay ist», teilte Honda-Teammanager Alberto Puig mit. «Wir verstehen aber auch, dass er nicht bei 100 Prozent sein wird. Nach einer so langen Verletzungspause, in der er zwei Monate lang nicht auf dem Bike unterwegs war, ist es sicher schwierig, gleich auf Tempo zu kommen. Wir wollen, dass er motiviert zurückkehrt, sich ins Team einfügt und mit seinen Rückmeldungen hilft, Fortschritte zu erzielen.»
Ob Repsol Honda Stefan Bradl nach England als Ersatzfahrer mitnimmt, falls sich herausstellt, dass Lorenzo nicht fit ist, steht noch nicht fest.