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Dovizioso: Spielberg-Neuauflage? «Es ist möglich»

Von Nora Lantschner
Ein gut gelaunter Andrea Dovizioso

Ein gut gelaunter Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso bekam gar nicht genug von seinem Spielberg-Sieg gegen Marc Márquez: «Ich habe das Rennen fünf Mal angeschaut». In Silverstone fühlt sich der Ducati-Star zudem besonders wohl.

Als Andrea Dovizioso nach dem besten Moment seiner Karriere gefragt wurde, musste er nicht lange nachdenken. «Das ist noch frisch, das letzte Rennen in Österreich», schmunzelte er. Vor knapp zwei Wochen besiegte er seinen Dauerrivalen Marc Márquez nach einem spannenden Duell schließlich erst in der letzten Kurve. «Wir hatten einen schönen Kampf mit Marc, von der ersten Runde bis zum Schluss. Wir brauchten diesen Sieg.»

«Ich habe das Rennen mehr als fünf Mal angeschaut», verriet der Ducati-Star. Was hat er aus Spielberg mitgenommen? «Jedes Mal kannst du etwas lernen: Was ich in der letzten Kurve gemacht habe, wie du das Rennen managen kannst... Aus jeder Erfahrung kannst du etwas lernen. Jedes Mal, wenn du versuchst zu analysieren, kannst du etwas verstehen, das du in Zukunft anwenden kannst.» Am liebsten bereits am kommenden Sonntag in Silverstone: «Es ist nicht einfach gegen diesen Marc, aber es ist möglich.»

«Dovi» scheint sich beim Britischen Grand Prix besonders wohl zu fühlen. «Ich bin glücklich, hier in Silverstone zu sein. Ich glaube, es ist eines der besten Rennen im Kalender, die Strecke ist sehr schön und hoffentlich ohne Bodenwellen noch schöner», spielte er auf den neuen Asphalt an, der nach der Absage im Vorjahr, als die Drainage mangelhaft war, auf den 5,9 km langen Rundkurs aufgetragen wurde. «Ich freue mich wirklich darauf, auf die Strecke zu gehen und zu sehen, wie der neue Asphalt ist.»

2017 war der Italiener in Silverstone siegreich, zuvor hatte er 2009 in Donington seinen ersten MotoGP-Sieg überhaupt gefeiert. Mag er die kühleren Temperaturen auf der britischen Insel? «Nein, ich mag das Wetter nicht so sehr», winkte er lachend ab. «Aber dieses Land bringt mir Glück. Ich war in England meistens ziemlich schnell. Ich weiß gar nicht warum. Donington war eine spezielle Strecke und der erste Sieg war besonders. In Silverstone habe ich mich immer gut gefühlt. Es ist eine sehr schwierige Strecke, aber ich genieße es, hier zu fahren.»

WM-Stand nach 11 von 19 Rennen: 1. Marquez, 230 Punkte. 2. Dovizioso 172. 3. Petrucci 136. 4. Rins 124. 5. Rossi 103. 6. Vinales 102. 7. Quartararo 92. 8. Miller 86. 9. Crutchlow 78. 10. Nakagami 62. 11. Pol Espargaro 61. 12. Morbidelli 58. 13. Mir 39. 14. Aleix Espargaro 33. 15. Oliveira 26. 16. Bagnaia 24. 17. Zarco 22. 18. Iannone 21. 19. Lorenzo 19. 20. Bradl 16. 21. Rabat 14. 22. Pirro 9. 23. Abraham 4. 24. Guintoli 3. 25. Syahrin 3.

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