Danilo Petrucci (Ducati): «Es kann nur besser werden»
Danilo Petrucci ist sicher, dass es ab Thailand vorwärts geht
Angesichts fünf ausstehender Rennen und seiner 98 Punkte Rückstand auf MotoGP-Leader Marc Márquez (Honda), braucht der WM-Zweite Andrea Dovizioso (Ducati) beim Thailand-GP nicht mehr an die Fahrermeisterschaft zu denken – offen ist dagegen die Team- und Herstellerwertung. Während Ducati in der Teamwertung mit 24 Punkten vorne liegt, läuft es in der Herstellermeisterschaft zu Gunsten von Honda – 65 Punkte liegt Ducati zurück.
Zuletzt in Aragón hagelte es für Dovizioso eine krachende Niederlage, als er als Zweiter fast fünf Sekunden von Sieger Márquez aufgebrummt bekam. Der Italiener hofft, dass er in Thailand ähnlich konkurrenzfähig ist wie 2018, als nur 0,1 sec auf den Weltmeister verlor.
«Das Podium in Aragón war aber wichtig um zu bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um die letzten fünf Rennen anzugehen», sagte Dovizioso zwei Tage vor dem ersten offiziellen Training. «Uns sind kleine Fortschritte gelungen, womit wir die Rennabstimmung hinbekommen haben. Wir müssen bei jedem GP es schaffen, dass ich mich mit jeder Session besser auf dem Bike fühle.»
Das Streckenlayout vom Chang International Circuit sollte mit seiner langen Geraden gut zur pfeilschnellen Ducati passen.
«2018 hatten wir dort ein fantastisches Wochenende», erinnert sich der 33-Jährige weiter. «Jetzt hoffen wir, dass wir in diesem Jahr gleich am Freitag einen guten Start haben werden. Wobei auch das Wetter in Thailand immer eine wichtige Rolle spielt – wir müssen klug agieren, um das beste daraus zu machen.»
Auch Teamkollege Danilo Petrucci ist zuversichtlich, dass das letzte Saisondrittel erfolgreich verlaufen wird.
«Wir haben die für uns schwierigsten Rennen der Saison hinter uns gebracht – ab jetzt kann es nur noch besser werden», ist der WM-Vierte überzeugt. «Nach der Enttäuschung von Aragón haben wir im Werk gearbeitet, um die Antworten auf meine Probleme zu finden. Ich erwarte, dass wir in Buriram die ersten Ergebnisse sehen werden. Ich hoffe das Gefühl, das ich in der ersten Saisonhälfte hatte, wieder finde.»