Aleix Espargaró (14.): Wieder Probleme bei Aprilia
Aleix Espargaró hätte sich mehr erwartet
Den Freitag hatte Aleix Espargaró noch in den Top-10 beendet, am Samstag verpasste er in Sepang den Einzug in das Q2 um 0,099 sec. Als Vierter des Q1 steht der Aprilia-Werksfahrer am Sonntag auf Startplatz 14.
«Es war nicht super-schlecht, aber natürlich hatte ich mir erwartet, es in das Q2 zu schaffen. Wir hatten im FP3 aber wieder ein technisches Problem, das er mir nicht ermöglicht hat, mein erstes Motorrad zu verwenden. Ich war mit dem zweiten Bike nicht in der Lage, so schnell wie erwartet zu fahren», bedauerte Espargaró. An seiner RS-GP streikte das Getriebe – damit hatte sein Teamkollege Andrea Iannone schon am Freitag zu kämpfen.
«Im Q1 habe ich mein Bestes gegeben und wie verrückt gepusht. Ich habe eine gute Runde gezeigt und den Aufstieg um weniger als ein Zehntel verpasst. Ich glaube, ich habe das Maximum herausgeholt, eine 1:59,4 min ist keine schlechte Rundenzeit. Das Problem war, dass alle Fahrer vor uns wirklich stark waren», ergänzte Aleix.
Was muss Aprilia verbessern? «Die Traktion», ist sich der 30-jährige Spanier sicher. «Wir verlieren in der Beschleunigung viel. Das liegt zum größten Teil an der Traktion, wir haben überhaupt keinen Grip. Ich versuche so spät wie möglich zu bremsen, aber da gibt es ein Limit. Du musst in der Beschleunigung Zeit gewinnen. Vor allem auf gebrauchten Reifen habe ich große Schwierigkeiten.»
Die Bedingungen stellen die MotoGP-Asse in Malaysia vor eine zusätzliche Herausforderung. Zu den hohen Temperaturen und der extremen Luftfeuchtigkeit kam am Samstag zeitweise leichter Regen dazu. «Das FP4 war verrückt und jeder hat gepusht. Als ich über Start-Ziel bin, habe ich auf meiner Tafel gelesen, dass der erste Fahrer 2:00,5 min gefahren ist. Und ich habe mir gedacht: 'Was zum Teufel, das geht nicht mit diesem Regen...' Aber dann habe ich gepusht, denn bei diesen hohen Temperaturen fühlt sich die Strecke nicht nass an», erzählte Aleix Espargaró.
MotoGP-Ergebnis, Sepang, Q2:
1. Quartararo, Yamaha, 1:58,303 min
2. Viñales, Yamaha, + 0,103 sec
3. Morbidelli, Yamaha, + 0,129
4. Miller, Ducati, + 0,422
5. Crutchlow, Honda, + 0,648
6. Rossi, Yamaha, + 0,697
7. Rins, Suzuki, + 0,787
8. Petrucci, Ducati, + 0,794
9. Zarco, Honda, + 0,836
10. Dovizioso, Ducati, + 0,870
11. Márquez, Honda, + 0,875
12. Bagnaia, Ducati, + 1,337
Die weitere Startaufstellung:
13. Mir, Suzuki
14. Aleix Espargaró, Aprilia
15. Pol Espargaró, KTM
16. Abraham, Ducati
17. Iannone, Aprilia
18. Lorenzo, Honda
19. Kallio, KTM
20. Syahrin, KTM