Marc Márquez: «Wie oft habe ich mich gerettet?»
Marc Márquez in Sepang
Marc Márquez hat 2018 bei den Grand Prix 20 Stürze fabriziert, in diesem Jahr bisher zwölf. Also knapp die Hälfte, auch wenn noch ein WM-Lauf zu bewältigen ist.
«Ich habe mir schon 2017 vorgenommen, eines der Ziele für die Zukunft ist, die Anzahl der Stürze pro Saison zu reduzieren», erklärte der Weltmeister in Malaysia. «Denn damals bin ich in einem Jahr bei den Grand Prix mehr als 30 Mal runtergeflogen. Vor der Saison 2018 habe ich mir wieder zum Ziel gesetzt, weniger Stürze zu fabrizieren. Das ist gelungen, weil ich in diesem Jahr meine Fahrweise geändert habe. Ich habe es geschafft, am Kurveneingang weniger zu riskieren und dafür die zusätzliche Power am Kurvenausgang zu nützen. Aber es lässt sich nicht verheimlichen, dass wir in diesem Bereich noch einen weiteren Schritt machen müssen. Klar, ich bin seltener gestürzt. Aber wie oft habe ich mich gerade noch gerettet? Also haben wir immer noch Arbeit vor uns. Denn im letzten Teil der Bremsphase haben wir bei der Belastung des Vorderreifens immer noch eine kritische Situation.»
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Übrigens: Honda-Testfahrer Stefan Bradl testet in dieser Woche Montag und Dienstag in Jerez wieder das 2020-Rennmotorrad, um es für den Valencia-Test (18./19. November) vorzubereiten.