MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Iker Lecuona: OP vor Debüt-Saison in der MotoGP-WM

Von Nora Lantschner
Iker Lecuona hat den Eingriff gut überstanden

Iker Lecuona hat den Eingriff gut überstanden

Einen Tag nach seinem 20. Geburtstag ließ Red Bull-KTM-Tech3-Pilot Iker Lecuona wie so viele seiner MotoGP-Kollegen das Kompartmentsyndrom im rechten Arm operativ behandeln.

Iker Lecuona war genau 19 Jahre und 315 Tage alt, als er beim Saisonfinale 2019 in Valencia sein vorgezogenes Debüt in der Königsklasse der Motorrad-WM gab, weil sein zukünftiger Tech3-Teamkollege Miguel Oliveira wegen einer Schulter-OP fehlte. Damit war der Spanier erst der vierte Teenager, der seit Beginn der MotoGP-Ära 2002 an einem Rennen in der «premier class» teilnahm: Nur Fabio Quartararo, Michel Fabrizio und John Hopkins standen zuvor schon vor ihrem 20. Geburtstag im MotoGP-Grid – und nur Fabrizio war 2004 in Welkom bei seinem Debüt mit 19 Jahren und 214 Tagen noch jünger als Lecuona.

Am 6. Januar feierte Lecuna nun seinen 20. Geburtstag. Bevor er mit den Testfahrten Anfang Februar offiziell in sein erstes Jahr als MotoGP-Stammfahrer startet, unterzog sich der junge Mann aus Valencia am gestrigen Dienstag einem Eingriff am rechten Arm, um ein chronisches Kompartmentsyndrom zu behandeln. Denn der Rookie will für seine erste Saison in der «premier class» bestens vorbereitet sein, teilte sein Red Bull KTM Tech3 Team mit.

Das Problem ist unter Motorradfahrern weit verbreitet: So entschied sich beispielsweise auch Quartararo im vergangenen Juni dazu, das Kompartmentsyndrom (in Rennfahrerkreisen «Arm-Pump») operativ zu behandeln. Keine zwei Wochen nach dem Eingriff am rechten Unterarm feierte der Petronas-Yamaha-Jungstar in Barcelona dann den ersten von bisher sieben Podestplätzen in der MotoGP-Klasse.

Zur Erinnerung: Die Winterpause endet für alle MotoGP-Stars am 7. Februar in Sepang mit den ersten offiziellen Testfahrten des Kalenderjahres 2020. Bereits vom 2. bis 4. Februar findet an gleicher Stelle ein Shakedown-Test statt, der den Testfahrern, Klassen-Neulingen und «concession teams» (aktuell Aprilia und KTM) offensteht.

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