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Pecco Bagnaia (17.): «GP20 ist ein ganz anderes Bike»

Von Jordi Gutiérrez
Francesco Bagnaia stimmte der Freitag in Sepang zuversichtlich

Francesco Bagnaia stimmte der Freitag in Sepang zuversichtlich

Pramac-Ducati-Pilot Francesco Bagnaia stieg beim MotoGP-Test in Sepang erstmals auf die neue GP20. Im Vergleich zu seinem Vorjahresbike sei es ein ganz anderes Motorrad, schwärmte der Italiener anschließend.

«Es war ein recht positiver Tag, ich glaube, dass wir fast zufrieden sein können», kommentierte Francesco Bagnaia den ersten von drei Testtagen in Sepang, den er auf Rang 17 (+ 1,191 sec) beendete. «Wir kamen von einem schlimmen Sturz am Ende der letztjährigen Saison, ich hatte mir einen Bruch am Handgelenk zugezogen, da kann einem zu Beginn ein bisschen das Feeling und das Vertrauen fehlen. Es ist nie einfach, wieder bei null anzufangen, nachdem man eine lange Pause hatte.»

Dazu kommt, dass «Pecco» erstmals auf der GP20 unterwegs war, nachdem er sich in seinem Rookie-Jahr mit der GP18 hatte begnügen müssen: «Es ist ein komplett anderes Motorrad. Es kommt mir wirklich so vor, als würde ich etwas ganz Anderes fahren. Der Step zwischen meinem Bike aus dem Vorjahr und diesem Motorrad ist sehr groß. Deshalb glaube ich, dass der Rückstand auf der Runden und auch in Sachen Pace alles in allem doch recht positiv ist. Wir haben wirklich einen enormen Spielraum, wo wir arbeiten und uns verbessern können, vor allem das Feeling mit der Front, da verlieren wir im Moment noch.»

Der Moto2-Weltmeister von 2018 blieb im Vorjahr mit WM-Rang 15 hinter den Erwartungen zurück, das soll sich 2020 auch dank der neuen Ducati ändern. «Das neue Motorrad gefällt mir, auf Anhieb konnte ich mich auf der Bremse steigern. Das war für mich im Vorjahr die Phase, wo ich Probleme hatte. Darüber bin ich glücklich, aber es liegt sicher noch viel Arbeit vor uns. Ich glaube, dass wir in diesem Jahr konkurrenzfähig sein können», hofft Bagnaia. «Die Power ist vielleicht das, was noch am nächsten am Bike des Vorjahres ist, aber sicher ist dieses Motorrad noch leistungsstärker. Viele Dinge sind anders, vor allem das Feeling im Kurveneingang und in der Kurvenmitte.»

«Es gibt bisher nur Vorteile», schwärmte der 23-Jährige von der GP20. «Es sieht ganz so aus, als hätte ich auf Anhieb mein Defizit auf der Bremse, das ich im Vorjahr hatte, verringert. Das ist sehr gut. Wir können ziemlich zufrieden mit dem ersten Tag sein.»

Musste Pecco seinen Fahrstil stark anpassen? «Sagen wir so, ich kann dieses Motorrad mehr so fahren, wie es meinem Stil entspricht. Es ist aber sicher ein Mittelweg. Ich hatte auf Anhieb ein gutes Feeling, aber es gibt noch viel Raum, um sich zu steigern. Wie gesagt, das Motorrad ist ganz anders, sicher brauche ich noch ein bisschen, um mich anzupassen. Aber die Basis ist gut.»

Der Plan für die kommenden zwei Testtage steht auch schon: «Es gibt einige Dinge von Ducati, die wir ausprobieren müssen. Eine Sache ist dabei, die mir meiner Meinung nach sicher helfen wird. Abgesehen davon ist das Ziel, weiter Runden abzuspulen und das Vertrauen aufzubauen», so Bagnaia.

MotoGP-IRTA-Test Sepang, Freitag, 7. Februar:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,945 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,996 min, + 0,051 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:59,195, + 0,250
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,234, + 0,289
5. Jack Miller, Ducati, 1:59,236, + 0,291
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,367, + 0,422
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,427, + 0,482
8. Pol Espargaró, KTM, 1:59,536, + 0,591
9. Joan Mir, Suzuki, 1:59,568, + 0,623
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,569, + 0,624
11. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,666, + 0,721
12. Marc Márquez, Honda, 1:59,676, + 0,731
13. Alex Márquez, Honda, 1:59,918, + 0,973
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,939, + 0,944
15. Dani Pedrosa, KTM, 2:00,017, + 1,072
16. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,131, + 1,186
17. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,136, + 1,191
18. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,371, + 1,426
19. Johann Zarco, Ducati, 2:00,464, + 1,519
20. Iker Lecuona, KTM, 2:00,511, + 1,566
22. Brad Binder, KTM, 2:00,519, + 1,574
22. Tito Rabat, Ducati, 2:00,750, + 1,805
23. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,815, + 1,870
24. Katsuaki Nakasuga, Yamaha, 2:01,080, + 2,135
25. Kohta Nozane, Yamaha, 2:01,744, + 2,799
26. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,205

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