Cal Crutchlow (Honda): «Schlimmer als im Vorjahr»
Der 34-jährige Cal Crutchlow war am Samstag in Sepang viel beschäftigt
Cal Crutchlow hatte schon vor dem ersten IRTA-Test des Jahres angekündigt, dass seine Testliste eigentlich die Arbeit für drei Leute sein könnte. «Wir hatten ein langes Testprogramm heute, es war ein langer Tag, das steht außer Zweifel. 64 Runden auf dem Bike», seufzte er dann am Samstag in Sepang. «Wir haben aber den Großteil von dem, was wir heute erledigen mussten, abgearbeitet. Es war ein schwieriger Tag, die Bedingungen auf der Strecke waren nicht hervorragend.»
«Im Moment gibt es nicht so viele positive Aspekte, es war ein schwieriger Tag, auch wenn es darum ging, die Rundenzeiten von gestern zu verbessern», ergänzte Crutchlow. Tatsächlich war er der einzige MotoGP-Pilot, der seine persönliche Bestzeit am zweiten Testtag nicht verbesserte. Nach Platz 4 am Freitag stand somit am Samstag nur der zwölfte Platz zu Buche. «Wir waren aber konstant, wir waren wahrscheinlich einfach nicht schnell genug auf einer Runde, wenn wir versucht hätten zu pushen. Aber wie gesagt, wir haben viel Testarbeit zu tun. Morgen ist eher der Tag, an dem wir versuchen könnten, eine Rundenzeit zusammenzubringen und vielleicht schnell zu sein», meinte er dazu.
Das mangelnde Feeling mit der Front war der Punkt, den der LCR-Honda-Pilot im Vorjahr immer wieder beklagte. Sieht er in dieser Hinsicht Licht am Ende des Tunnels? «Im Moment nicht», hielt Cal trocken fest. «Wir müssen weiterarbeiten und versuchen, etwas zu finden. Wir nehmen Veränderungen am Bike vor, den Tag und die Nacht über, um eine Verbesserung zu erzielen. Da machen mein Team und Honda einen guten Job, jede Nacht sind sie bis Mitternacht oder zwei Uhr morgens hier und versuchen Sachen hinzubekommen, die vielleicht funktionieren.
Bisher aber vergeblich, wie der 34-jährige Brite deutlich machte: «Mein Feeling für die Front ist im Moment vielleicht sogar schlimmer als im Vorjahr – was nicht so positiv ist. Es gibt aber positive Aspekte am Bike. Der Motor scheint ein bisschen leistungsstärker als im Vorjahr zu sein, was immer gut ist. Wir müssen aber das Gefühl der Fahrer auf dem Bike verbessern.»
MotoGP-IRTA-Test Sepang, Samstag, 8. Februar:
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,572 min
2. Jack Miller, Ducati, 1:58,641 min, + 0,069 sec
3. Dani Pedrosa, KTM, 1:58,662, + 0,090
4. Joan Mir, Suzuki, 1:58,731, + 0,159
5. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,831, + 0,259
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:58,893, + 0,321
7. Alex Rins, Suzuki, 1:58,978, + 0,406
8. Pol Espargaró, KTM, 1:58,989, + 0,417
9. Marc Márquez, Honda, 1:59,097, + 0,525
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,116, + 0,544
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,224, + 0,652
12. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,247, + 0,675
13. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,257, + 0,685
14. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:59,313, + 0,741
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,342, + 0,770
16. Miguel Oliveira, KTM, 1:59,365, + 0,793
17. Alex Márquez, Honda, 1:59,661, + 1,089
18. Brad Binder, KTM, 1:59,780, + 1,208
19. Johann Zarco, Ducati, 1:59,825, + 1,253
20. Tito Rabat, Ducati, 2:00,189, + 1,617
21. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:0,286, + 1,714
22. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,347, + 1,775
23. Iker Lecuona, KTM, 2:00,396, + 1,824
24. Bradley Smith, Aprilia, 2:01,119, + 2,547
MotoGP-IRTA-Test Sepang, Freitag, 7. Februar:
1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:58,945 min
2. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:58,996 min, + 0,051 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:59,195, + 0,250
4. Cal Crutchlow, Honda, 1:59,234, + 0,289
5. Jack Miller, Ducati, 1:59,236, + 0,291
6. Maverick Viñales, Yamaha, 1:59,367, + 0,422
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:59,427, + 0,482
8. Pol Espargaró, KTM, 1:59,536, + 0,591
9. Joan Mir, Suzuki, 1:59,568, + 0,623
10. Valentino Rossi, Yamaha, 1:59,569, + 0,624
11. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:59,666, + 0,721
12. Marc Márquez, Honda, 1:59,676, + 0,731
13. Alex Márquez, Honda, 1:59,918, + 0,973
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:59,939, + 0,944
15. Dani Pedrosa, KTM, 2:00,017, + 1,072
16. Miguel Oliveira, KTM, 2:00,131, + 1,186
17. Francesco Bagnaia, Ducati, 2:00,136, + 1,191
18. Sylvain Guintoli, Suzuki, 2:00,371, + 1,426
19. Johann Zarco, Ducati, 2:00,464, + 1,519
20. Iker Lecuona, KTM, 2:00,511, + 1,566
22. Brad Binder, KTM, 2:00,519, + 1,574
22. Tito Rabat, Ducati, 2:00,750, + 1,805
23. Takaaki Nakagami, Honda, 2:00,815, + 1,870
24. Katsuaki Nakasuga, Yamaha, 2:01,080, + 2,135
25. Kohta Nozane, Yamaha, 2:01,744, + 2,799
26. Lorenzo Savadori, Aprilia, 2:03,150, + 4,205