MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valentino Rossi: Auf vier Rädern in Misano

Von Mario Furli
Valentino Rossi im Ferrari

Valentino Rossi im Ferrari

MotoGP-Superstar Valentino Rossi tobte sich zehn Tage vor dem WM-Auftakt auf seiner Heim-Strecke in Misano aus, allerdings nicht auf einer Yamaha R1, sondern im Ferrari 488 GT3 von Kessel Racing.

Als Vorbereitung auf den WM-Neustart mietete sich Valentino Rossi samt seinen Schülern aus der VR46-Riders Academy zuletzt mehrfach auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli ein. Auch am Mittwoch war der Italiener wieder auf der GP-Strecke an der Adriaküste unterwegs, allerdings auf vier Rädern: In einem Ferrari 488 GT3 (V8 twin-turbo mit 3.9 Litern Hubraum und circa 600 PS).

«Misano mit zwei Rädern mehr, was für ein schönes Gefühl, den weißen Rennanzug wieder anzuziehen und sich wieder in ‚unser‘ Biest zu setzen», schwärmte der neunfache Motorrad-Weltmeister anschließend und postete fleißig Bilder auf seinen Social-Media-Kanälen.

Zuletzt saß der Yamaha-Werksfahrer im Dezember in Abu Dhabi im Ferrari des Teams Kessel Racing aus dem Tessin: Auf dem Yas Marina Circuit bestritt er das 12h-Gulf-Rennen und teilte sich dabei das Cockpit mit seinem treuen Begleiter Alessio «Uccio» Salucci und seinem Bruder Luca Marini. Der dritte Gesamtrang und der Sieg in der Pro-Am-Unterwertung konnten sich sehen lassen.

Ohnehin gibt Valentino Rossi immer wieder auf vier Rädern Gas: 2018 etwa gewann er zum insgesamt siebten Mal die Monza Rally Show – in einem Ford Fiesta WRC Plus. 2019 strich er diesen Fixpunkt aus seinem Kalender und reiste stattdessen nach Valencia, wo er den Mercedes-AMG F1 W08 EQ Power+ testete, mit dem Lewis Hamilton 2017 den Formel-1-Titel geholt hatte. In der Vergangenheit saß der «Dottore» schon zweimal in einem F1-Boliden von Ferrari, zuletzt 2010 in einem 2008er-Modell.

Der inzwischen 41-Jährige hat eine klare Vorstellung: Wenn er seine Karriere in der Motorrad-WM erst einmal beenden wird, dann will er noch zehn Jahre im Automobilsport dranhängen und sich vo allem 24-Stunden-Rennen widmen. Zunächst gilt die Konzentration aber noch seiner 25. Saison in der Motorrad-WM und aller Voraussicht nach wird der Superstar der MotoGP auch 2021 noch erhalten bleiben.

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