MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Anti-Márquez Quartararo: «Kein Druck, nur Motivation»

Von Mario Furli
Nach dem Valencia-GP 2019 fand Marc Márquez anerkennende Worte für Fabio Quartararo

Nach dem Valencia-GP 2019 fand Marc Márquez anerkennende Worte für Fabio Quartararo

Petronas-Yamaha-Star Fabio Quartararo will herausfinden, wie er den sechsfachen MotoGP-Weltmeister Marc Márquez schlagen kann. Der 21-jährige Franzose versichert: Die hohen Erwartungen motivieren ihn zusätzlich.

Es ist auch vor der MotoGP-Saison 2020 die große Frage: Wie kann man Marc Márquez schlagen? «Ich weiß es noch nicht, aber ich hoffe, dass ich es bald herausfinde», hielt Fabio Quartararo, der WM-Fünfte von 2019, fest.

Dabei sehen viele Beobachter gerade im 21-jährigen Franzosen einen neuen «Anti-Márquez». Der Shootingstar betonte schon mehrmals, dass ihm dies nichts ausmachen würde – ganz im Gegenteil: «Es ist ein gutes Zeichen, weil es bedeutet, dass wir gut arbeiten», versicherte er auch im Interview mit «Cycle World». Dazu kommt: «Ich habe ein gutes Verhältnis zu Marc. Auf der Strecke sind wir Rivalen, aber abseits sind wir Freunde. Als ich in die Moto3-WM kam, fuhr ich für das Team von Emilio Alzamora, ich hatte also oft die Gelegenheit dazu, mit Marc zu sprechen und ihn um Ratschläge zu fragen.»

Was ist die größte Stärke von Marc Márquez? «Er hat viele Stärken, aber seine Fähigkeit, sich anzupassen, ist immer beeindruckend. Er ist schnell – ganz egal, ob es nass, windig oder super heiß ist», weiß auch «El Diablo».

Glaubt der zukünftige Yamaha-Werksfahrer, dass sich sein Verhältnis zum sechsfachen MotoGP-Champion mit der steigenden Rivalität verändern könnte? «Nach dem Valencia-GP sagte Marc zu mir, dass ich 2020 ein starker Gegner sein würde. Mehr als Druck war das für mich eine gewisse Art von Belohnung für die harte Arbeit, die ich geleistet habe. Ich mag es, in dieser Situation zu sein», bekräftigte er.

Als Quartararo 2015 als zweifacher CEV-Meister in die Weltmeisterschaft kam, schien der junge Mann aus Nizza am Druck zu zerbrechen. Davon will er jetzt nichts mehr hören. Denn: «Ich habe gelernt, mit dem Druck umzugehen, den die hohen Erwartungen der Leute mit sich bringen. Jetzt ist es für mich einfach eine positive Motivation. Ich bin entspannt und fokussiert, da ich bei Yamaha einen Vertrag bis 2022 habe. Das war meine Priorität. Jetzt kann ich mich einzig und allein auf die Ergebnisse auf der Strecke konzentrieren», so der Petronas-Yamaha-Jungstar.

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