MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Andrea Dovizioso (Ducati): «Möglichst viele Punkte»

Von Isabella Wiesinger
Andrea Dovizioso in Jerez

Andrea Dovizioso in Jerez

Vizeweltmeister Andrea Dovizioso ist froh, dass die MotoGP-Saison endlich losgeht. Aber er hat Sorgen: Mit dem Schlüsselbein, der Hitze und den neuen Reifen.

Die grössten Probleme hatte Andrea Dovizioso beim Mittwoch-Test in Jerez mit dem neuen Michelin-Hinterreifen. «Ich bin mir sicher, dass der mehr Potential hat», überlegte er. «Ich bin aber froh, dass wir heute noch relaxter fahren konnten als an einem Rennwochenende. Die Hitze auf der Strecke ist für die Reifen natürlich auch nicht von Vorteil. Wir werden in den nächsten paar Wochen bestimmt Fortschritte mit den neuen Reifen machen und dabei hat der Test heute schon sehr geholfen.»

«Trotz meiner Schlüsselbein-Verletzung ist es hier in Jerez mein Ziel, so viele Punkte wie möglich zu sammeln», machte der Ducati-Pilot klar. «Ich werde pushen. Heute hat es aber keinen Sinn gemacht, ein grosses Risiko einzugehen. Heute ging es darum, Dinge auszuprobieren. Ich bin aber nicht 100-prozentig zufrieden mit den Ergebnissen. Ich möchte weiter nach vorne kommen.»

Dovizioso landete mit seiner Ducati beim Test am Mittwoch auf dem 15. Platz, er verlor 0,986 Sekunden auf den Erstplatzierten Maverick Viñales.

Wie allen anderen ist die Corona-bedingte Situation im Paddock auch dem 125-ccm-Weltmeister von 2004 nicht ganz geheuer. «Es ist komisch, sich an so viele Regeln halten zu müssen. Bei der Hitze eine Maske zu tragen, ist mühsam. Gestern war ja nur ein Testtag, aber das wird jetzt das ganze Wochenende über so sein... Das Positive ist, dass wir im Paddock machen können, was wir wollen, weil fast keine Leute da sind. Man kommt extrem schnell von A nach B, wenn man nicht ständig angesprochen wird.»

In einer Sache sind sich alle MotoGP-Fahrer sicher: «Es ist wichtig, dass wir uns jetzt an die Regeln halten, damit die Saison endlich losgehen kann.»

Jerez-Test, MotoGP, kombinierte Zeitenliste:

1. Viñales, Yamaha, 1:37,793 min
2. Quartararo, Yamaha, 1:37,911 min, + 0,118 sec
3. Marc Márquez, Honda, 1:37,941, + 0,148
4. Rins, Suzuki, 1:38,193, + 0,400
5.
Rossi, Yamaha, 1:38,222, + 0,429
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:38,285 + 0,492
7. Crutchlow, Honda, 1:38,313, + 0,520
8. Miller, Ducati, 1:38,348, + 0,555
9. Mir, Suzuki, 1:38,380, + 0,587
10. Bagnaia, Ducati, 1:38,417, + 0,624
11. Oliveira, KTM, 1:38,426, + 0,633
12. Zarco, Ducati, 1:38,513, + 0,720
13. Pol Espargaró, KTM, 1:38,592, + 0,799
14. Morbidelli, Yamaha, 1:38,646, + 0,853
15. Dovizioso, Ducati, 1:38,779, + 0,986
16. Nakagami, Honda, 1:38,873, + 1,080
17. Smith, Aprilia, 1:38,942, + 1,149
18. Binder, KTM, 1:39,016, + 1,223
19. Lecuona, KTM, 1:39,089, + 1,296
18.
Alex Márquez, Honda, 1:39,151, + 1,358
21. Petrucci, Ducati, 1:39,249, + 1,456
22. Rabat, Ducati, 1:39,407 + 1,614

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