Exklusiv: So wird die Kurve 3 in Spielberg entschärft
Der wie immer besonders aufmerksame SPEEDWEEK.com-Fotograf Fritz Glänzel liefert exklusiv die ersten Bilder. Rechts bei der Anfahrt zum Turn 3 in Spielberg, wo am Sonntag in der neunten Runde des MotoGP-Rennens nach der Kollision von Zarco und Morbidelli die zwei Motorräder Richtung Viñales und Rossi hochkatapultiert wurden, bringt jetzt ein Kran rechts zur Fahrbahn ausgangs der zweiten Kurve nach dem rechts befindlichen Kiesbett neue Betonabsperrungen mit darüber befestigten Fangnetzen in Stellung. Diese zur Absicherung dienenden Betonblöcke werden dann natürlich noch mit zusätzlichen Airfences abgesichert.
Auf diese Weise soll verhindert werden, dass dort am kommenden Wochenende beim GP der Steiermark wieder das Motorrad eines gestürzten Fahrers Richtung Ideallinie beim Rausfahren oder am Scheitelpunkt des Turn 3 fliegt.
Rennleiter Andreas Meklau hatte heute in der Früh noch versichert, die Streckenführung sei sicher, der bedrohliche Zwischenfall sei nur durch den Fahrfehler von Johann Zarco verursacht worden, der in dieser 315-km/h-Linkskurve zu weit innen gefahren sei.
Doch die Verantwortlichen des Projekts Spielberg, die Dorna und Safety Officer Franco Uncini haben auf Wunsch der Fahrer schnell reagiert und bemühen sich momentan, diese neuralgische Stelle zu entschärfen.
Denn es könnte dort auch ein einzelner Fahrer beim Bremsen stürzen und sein Richtung Turn 3 fliegendes Motorrad einen Gegner in Gefahr bringen. Durch den Umbau wird die Strecke jetzt im Turn 3 gegen unten abgesichert.