MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Johann Zarco (Ducati): «Leichter gesagt, als getan»

Von Ivo Schützbach
Johann Zarco

Johann Zarco

Der Franzose Johann Zarco ist überzeugt davon, dass es nur kleine Modifikationen an seiner Ducati braucht, um permanent in die Top-5 fahren zu können. Das MotoGP-Qualifying in Misano beendete er als Zehnter.

Johann Zarco und das Team Esponsorama Ducati haben dieses Jahr mit der Pole-Position und Rang 3 im Brünn-GP überrascht, vor dem sechsten Rennen in Misano liegt der zweifache Moto2-Weltmeister auf dem zwölften Gesamtrang.

Startplatz 10 ist eine solide Ausgangsposition für den ersten Misano-GP, der zweite folgt bereits am nächsten Wochenende. «Um mit diesem Motorrad schneller zu fahren, müssen wir viele kleine Dinge ändern, die mein Gefühl aber deutlich verbessern werden», hielt Zarco fest. «Klar, das ist einfacher gesagt, als getan. Aber wir sind auf einem guten Weg. Es braucht etwas Zeit, um herauszufinden, was zu meinem Stil am besten passt. Ich versuche auch ständig, mich bestmöglich anzupassen. Sobald wir die Lösungen gefunden haben, werde ich konstant in die Top-5 fahren. Wenn ich im Rennen in die Top-8 fahre, dann bedeutet das einige gute Punkte.»

Alle Gegner von Yamaha sind sich einig, dass der Hersteller mit den drei Stimmgabeln im Logo auf dem Misano World Circuit einen Schritt voraus ist. Im Qualifying belegten alle vier Yamaha-Piloten die ersten vier Plätze!

«Ich glaube, dass man mit meinem Motorrad in Misano aufs Podium fahren kann», erzählte Ducati-Pilot Zarco. «Aber nicht, so wie es jetzt ist. Dafür müssen wir Lösungen finden, damit ich das Bike besser kontrollieren kann. Deswegen erwarte ich nicht, dass ich aufs Podium fahre. Aber vielleicht bin ich auf einmal in den Top-5. Trotzdem würde ich die Top-8 als gelungen bezeichnen. Und dann kommt der Test am Dienstag. Dann können wir mehr Dinge mit weniger Druck versuchen. Mal sehen, ob ich dann am Wochenende darauf konkurrenzfähiger bin.»

Ergebnisse Misano, MotoGP, Q2:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,411 min
2. Morbidelli, Yamaha, 1:31,723
3. Quartararo, Yamaha, 1:31,791
4. Rossi, Yamaha, 1:31,877
5. Miller, Ducati, 1:32,052
6. Bagnaia, Ducati, 1:32,054
7. Rins, Suzuki, 1:32,090
8. Mir, Suzuki, 1:32,102
9. Dovizioso, Ducati, 1:32,184
10. Zarco, Ducati, 1:32,218
11. Pol Espargaró, KTM, 1:32,266
12. Oliveira, KTM, 1:32,323

Die weitere Startaufstellung:

13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,295
14. Nakagami, Honda, 1:32,382
15. Petrucci, Ducati, 1:32,418
16. Binder, KTM, 1:32,534
17. Rabat, Ducati, 1:32,791
18. Lecuona, KTM, 1:32,838
19. Bradl, Honda, 1:32,915
20. Smith, Aprilia, 1:33,166
21. Alex Márquez, Honda, 1:33,333

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