Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valentino Rossi möchte wieder ums Podium kämpfen

Von Maximilian Wendl
In Jerez standen Maverick Viñales (links) und Valentino Rossi (rechts) gemeinsam auf dem Podest

In Jerez standen Maverick Viñales (links) und Valentino Rossi (rechts) gemeinsam auf dem Podest

Maverick Viñales hat sich sein Selbstvertrauen mit einer Bestzeit beim Test zurückgeholt. In Misano will er endlich auch im Rennen wieder konkurrenzfähig sein. Valentino Rossi denkt derweil an die WM.

Ist der Frust beim Maverick Viñales inzwischen wieder verschwunden? Nachdem der Spanier mit seiner Yamaha M1 beim ersten Rennen in Misano von der Pole-Position aus ins Rennen gegangen war, konnte er die Pace der schnellsten MotoGP-Piloten am Sonntag nicht mitgehen und fiel auf P6 zurück. Beim offiziellen Test gelang ihm dann wieder die Bestzeit.

Doch was ist diese Zeit am Ende wert? Viñales sagt: «Ich habe ein gutes Gefühl. Ich war sowohl auf dem Medium- als auch auf dem weichen Hinterreifen schnell. Aber wir wissen nicht, wie sich die neuen Teile und die Reifen unter den gegebenen Umständen verhalten.» Dann wird wieder das Gummi der Moto2-Piloten die Gegebenheiten verändern.

An seiner Taktik will Viñales festhalten: «Ich werde 100 Prozent geben, damit ich von vorne starten kann. Das ist die bestmögliche Chance, ein gutes Rennen abzuliefern.»

Teamkollege Valentino hat ein gutes Rennen abgeliefert, konnte seine Leistung aber nicht mit seinem 200. MotoGP-Podium krönen. Stattdessen wurde der Italiener beim Heim-GP undankbarer Vierter. Gelingt ihm der Sprung auf das Treppchen am Sonntag? «Ich freue mich auf ein weiteres Rennen in Misano. Ich war ganz nah dran, aber das Rennen ging eine Runde zu lang. Ich möchte wieder um das Podium kämpfen, aber das Level in der Königsklasse ist hoch und der Kampf um die WM sehr eng.»

Aktuell liegt Rossi punktgleich mit seinem Teamkollegen im Gesamtklassement auf den Rängen 5 und 6. Der Rückstand auf Leader Dovizioso beträgt 18 Punkte.

Misano-Test, 15. September, kombiniert:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,532 min
2. Nakagami, Honda, 1:31,803
3. Zarco, Ducati, 1:31,899
4. Pol Espargaró, KTM, 1:32,054
5. Rins, Suzuki, 1:32,114
6. Mir, Suzuki, 1:32,162
7. Bagnaia, Ducati, 1:32,207
8. Dovizioso, Ducati, 1:32,290
9. Quartararo, Yamaha, 1:32,336
10. Binder, KTM, 1:32,453
11. Alex Márquez, Honda, 1:32,480
12. Miller, Ducati, 1:32,510
13. Oliveira, KTM, 1:32,529
14. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,535
15. Smith, Aprilia, 1:32,590
16. Petrucci, Ducati, 1:32,679
17. Rossi, Yamaha, 1:32,946
18. Rabat, Ducati, 1:33,306

Ergebnis, MotoGP, 13.9., San Marino-GP

1. Morbidelli, Yamaha, 27 Runden in 42:02,,272 (= 162,8 km/h)
2. Bagnaia, Pramac Ducati, + 2,217 sec
3. Mir, Suzuki, + 2,290
4. Rossi, Yamaha, + 2,643
5. Rins, Suzuki, + 4,044
6. Viñales, Yamaha, + 5,383
7. Dovizioso, Ducati, + 10,358
8. Miller, Pramac Ducati, + 11,155
9. Nakagami, Honda, + 10,839 (eine Position zurückversetzt)
10. Pol Espargaró, KTM, +12,030
11. Oliveira, KTM, + 12,376
12. Binder, KTM, + 12,405
13. Aleix Espargaró, Aprilia, + 15,142
14. Lecuona, KTM, + 19,914
15. Zarco, Ducati, + 20,152
16. Petrucci, Ducati, + 22,094
17. Alex Márquez, Honda, + 22,473
18. Bradl, Honda, + 37,856
19. Smith, Aprilia, + 1:18,831 min

Fahrer-WM nach 6 von 14 Rennen

1. Dovizioso 76 Punkte. 2. Quartararo 70. 3. Miller 64. 4. Mir 60. 5. Viñales 58. 6. Rossi 58. 7. Morbidelli 57. 8. Binder 53. 9. Nakagami 53. 10. Oliveira 48. 11. Pol Espargaró 41. 12. Rins 40. 13. Zarco 31. 14. Bagnaia 29. 15. Petrucci, 25.

Konstrukteurs-WM nach 6 von 14 Rennen

1. Yamaha 113 Punkte. 2. Ducati 107. 3. KTM 88. 4. Suzuki 73. 5. Honda 53. 6. Aprilia 23.

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