Hochwasser in Valencia: Aber Besserung in Sicht
Unglaubliche Szenen gestern am Abend in Valencia
Der Start in das erste freie Training der Moto3-Klasse erfolgte auf dem Circuit Ricardo Tormo von Valencia auf nasser Piste. Die enge Strecke wird dadurch zu einer Rutschpartie, vor allem im Bereich des Infields, das auch mehrere Asphaltbelagwechsel mit sich bringt.
Der Wind und vor allem der starke Regen haben in Valencia viele Beteiligte überrascht, ist aber zu dieser Jahreszeit keine Seltenheit. Die Heftigkeit der Regenfälle in den Nachtstunden war jedoch teilweise verheerend. Auf dem Gelände der Rennstrecke haben sich Sturzbäche gebildet. Im Bereich der Tribünen bildeten sich sogar kleine Erdrutsche mit Schotterablagerungen, die nahe an den Bereich der Rennstrecke gekommen sind.
In der Innenstadt von Valencia wurden Tiefgaragen so weit überschwemmt, dass manche darin geparkten Fahrzeuge durch die kalten Fluten nur mit Booten erreicht werden konnten. Die gute Nachricht: Der Regen hat in Spanien aber nachgelassen, der Samstag sollte bereits am Nachmittag trocken sein.
«Ich habe mein Leihauto am Abend gestern nicht in der Hotel-Tiefgarage parken können. Ich hoffte, dass es die tiefen Pfützen heil überstanden hat und nicht streikt», berichtete SPEEDWEEK.com-Fotograf Fritz Glänzel.
Zur Erinnerung: Auch im Jahr 2018 war in Valencia der Regen ständiger Begleiter, sogar am Sonntag. Damals bildeten sich im Zuschauerbereich üble Schlammwüsten. Im Regenrennen sicherte eroberte der Spanier Pol Espargaró (29) mit Rang 3 für das Team Red Bull-KTM den ersten Podiumsplatz in der MotoGP-Kategorie.
Das FP1 der MotoGP-Klasse beginnt um 10.55 Uhr. Für heute ist kein weiterer Regen angekündigt. Es herrschen bereits 19 Grad, ab 13 Uhr soll die Sonne herauskommen, die Tempartur soll auf 20 Grad steigen.