Fortschritte: Marc Márquez sitzt wieder im Sattel
Marc Márquez in seinem Fitnessraum in Cervera
Es sind die kleinen Fortschritte, über die sich der achtfache Weltmeister Marc Márquez derzeit am meisten freut. Der Spanier saß am Mittwoch zum ersten Mal nach seiner dritten Oberarm-Operation wieder auf einem Indoor-Fahrrad. Im Fitnessraum in seiner Heimat Cervera lächelt Márquez, dessen operierter Arm immer noch von einem Schutzpanzer bedeckt wird, vom Trainingsgerät aus in die Kamera seines Smartphones. Das Bild postete er auf seinen Social-Media-Kanälen.
Zuletzt hatte er sich vor einer Woche in der Ruber-Klinik in Madrid kontrollieren lassen. Davor war er am 3. Dezember 2020 zum wiederholten Male operiert worden, nachdem er im Juli beim Auftaktrennen der MotoGP-Saison heftig in Jerez gestürzt war.
In einem achtstündigen Eingriff wurde eine Knochentransplantation vorgenommen und eine neue Titanplatte eingesetzt. Allerdings wurde in Folge dessen eine Infektion festgestellt, woraufhin der 27-Jährige sich einer Antibiotika-Behandlung unterziehen musste.
Nun scheint es aber weiter in die richtige Richtung zu gehen. Sein Honda-Team hatte zuletzt von einer «zufriedenstellenden klinischen und radiologischen Entwicklung» gesprochen. Allerdings steht auch weiterhin kein Zeitplan fest, wann ihn seine Fans wieder auf dem Motorrad sehen können.
Somit steht auch eine Teilnahme bei den ersten Testfahrten in Katar am 6./7. März auf der Kippe. Bereits einen Tag zuvor sitzen auf dem Losail International Circuit die Testfahrer und Neulinge beim Shakedown-Test auf ihren Motorrädern.