MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Testtage für Rossi, Morbidelli und Co. in Portugal

Von Maximilian Wendl
Valentino Rossi hat seine Schützlinge von der VR46-Academy nach Portugal beordert. Dort wird am Mittwoch und Donnerstag auf Straßenmotorrädern getestet. Es geht darum, schnellstmöglich wieder seinen Rhythmus zu finden.

Anführer Valentino Rossi hat gerufen und seine Schützlinge aus der VR46-Academy sind dem Ruf des Altmeisters gefolgt. Ab Mittwoch stehen Testfahrten im portugiesischen Portimao auf dem Programm.

Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass die ursprünglich geplanten Tests in Malaysia ausfallen. Die Piloten möchten aber dennoch frühstmöglich wieder in ihren Rhythmus kommen und zeigen deshalb Eigeninitiative.

Gefahren wird auf dem Autódromo Internacional do Algarve allerdings nicht mit den Rennmaschinen, sondern mit Straßenmotorrädern. Zum ersten Mal werden sich Rossi und Franco Morbidelli, der bei der Ausgabe 2020 Dritter wurde, dort eine Box als Teamkollegen teilen. Sie stehen künftig bei Petronas Yamaha SRT unter Vertrag. Die beiden Italiener fahren mit einer Yamaha R1. MotoGP-Neuling Luca Marini und Francesco Bagnaia, die 2021 für Ducati antreten werden, sollen am Mittwoch und Donnerstag auf einer Ducati Panigale V4S sitzen.

Für Marini geht es dann direkt weiter zur Teampräsentation von Esponsorama Avintia Racing. Diese findet am Freitag ab 18 Uhr in Andorra statt und wird für die Fans virtuell auf der Social-Media-Plattform Instagram übertragen. Bruder Rossi dürfte dann auch genau hinschauen, schließlich übernimmt er den Rennstall ab 2022.

Es sind aber nicht nur die in der Königsklasse vertretenen Fahrer in Portugal. Auch ihre Landsleute Marco Bezzecchi, Celestino Vietti, Stefano Manzi, Niccoló Antonelli und Andrea Migno, die allesamt zur Academy gehören, sind auf der hügeligen Strecke auf der iberischen Halbinsel mit dabei.

Pikant: Die Corona-Lage in Portugal ist aktuell mehr als angespannt. Die Krankenhäuser sind überlastet. Um entgegenzusteuern, wurde Hilfe aus anderen Ländern der Europäischen Union angefordert.Galt Portugal lange Zeit als positives Beispiel, hat sich die Lage inzwischen so dramatisch verändert, dass das Land die höchste Ansteckungsrate weltweit verzeichnet.

Auch der Test-Kalender der kleineren Klassen hat sich verändert. So musste der ursprünglich geplante Auftakt in Jerez wegen des Wetters abgesagt werden. Ein weiterer Grund: Man möchte die Reisen der Teammitglieder eingrenzen. Auch die Moto2- und Moto3-Klasse wird demnach erst in Katar auf dem Losail International Circuit loslegen. Notiert ist der 19. März. Nur acht Tage später steht dann schon der Saisonauftakt auf dem Programm.

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