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Pecco Bagnaia (Ducati/9.): «Umfangreiche Tests»

Von Nora Lantschner
Pecco Bagnaia ganz in rot

Pecco Bagnaia ganz in rot

Pecco Bagnaia zog nach seinem ersten MotoGP-Test als Ducati-Werksfahrer Bilanz und äußerte sich in Katar auch zum zusätzlichen «holeshot device», das die Gabel der Desmosedici absenkt.

Francesco «Pecco» Bagnaia hatte lange darauf hingefiebert, in den roten Werksfarben des Herstellers aus Borgo Panigale auf die Strecke zu gehen. Am Wochenende hat der 24-Jährige seinen ersten Test als Ducati-Werksfahrer absolviert.

War es der Beginn, den der Moto2-Weltmeister von 2018 erwartet hatte? «Am Samstag nicht, denn wenn man mit einem Crash beginnt, ist das nie das Beste», entgegnete Pecco. «Was die Arbeit am zweiten Tag angeht, bin ich ziemlich happy. Denn Losail ist eine schwierige und komplizierte Strecke. Ich bin glücklich, dass ich in den Top-10 bin, auch wenn es natürlich wenig zählt. Denn manche haben eine Zeitattacke versucht, andere nicht. Ich hatte verschiedene Tests durchzuführen, dass wir trotzdem so dabei sind, ist wirklich nicht schlecht», verwies er auf die Zeitenliste, in der er Rang 9 belegte.

Peccos Bilanz nach dem zweitägigen Katar-Test: «Ich würde sagen, für den Sonntag fällt das Fazit positiv aus. Am Samstag ging es mehr darum wieder anzufangen. Und leider war ein Sturz dabei, weshalb ich ein bisschen Zeit verloren habe.»

«Der zweite Tag war aber ein guter Tag», bekräftigte der Italiener. «Ich habe viele Dinge ausprobiert. Ich habe nicht allzu viele Runden gedreht, weil ich etwas länger als normal an der Box bleiben musste, um diese ziemlich umfangreichen Tests durchzuführen. Fast alles, das ich ausprobiert habe, hat mir auch gefallen. Wo ich noch unsicher bin, werden wir die Dinge nochmal testen, zum Glück haben wir ja noch drei Testtage. Denn an einem Tag ist es immer schwierig, Entscheidungen zu treffen, und wir haben viel zu testen. Das Gute ist, dass im Moment drei Fahrer testen. Wenn also etwas gut für Johann ist, würde ich es auch gerne ausprobieren», verwies er auf den Pramac-Fahrer Johann Zarco.

Zu den vielen Neuheiten wollte Pecco natürlich nicht viel verraten. Offensichtlich war aber, dass Ducati für den Startvorgang nun nicht mehr nur das Federbein absenkt, ein neues «holeshot device» sorgt für denselben Effekt an der Gabel. «Ja, wir haben ein neues System für den Start, um auch die Front abzusenken. Und ich muss sagen, dass es einen schönen Unterschied macht», bestätigte der neue Werksfahrer schmunzelnd.

MotoGP-Test Katar, 7. März:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,940 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,077 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,212
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,213
5. Stefan Bradl, Honda, + 0,270
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,416
7. Maverick Vinales, Yamaha + 0,455
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,575
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,711
10. Alex Rins, Suzuki, + 0,718
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,726
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,733
13. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,750
14. Alex Márquez, Honda, + 1,012
15. Test 1, Yamaha, + 1,366
16. Enea Bastianini, + 1,546
17. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 1,630
18. Luca Marini, Ducati, + 1,665
19. Jorge Martin, Ducati, + 1,692
20. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,768
21. Danilo Petrucci, KTM, + 1,855
22. Test 2, Yamaha, + 1,927
23. Iker Lecuona, KTM, + 1,933
24. Brad Binder, KTM, + 2,004
25. Dani Pedrosa, KTM, + 2,512
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,822
27. Michele Pirro, Ducati, + 3,955
28. Takuya Tsuda, Suzuki, + 4,970
ohne Zeit: Test 3, Yamaha

MotoGP-Test Katar, kombinierte Zeitenliste 6./7. März:

1. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:53,940 min
2. Jack Miller, Ducati, + 0,077 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,212
4. Franco Morbidelli, Yamaha, + 0,213
5. Stefan Bradl, Honda, + 0,270
6. Johann Zarco, Ducati, + 0,416
7. Maverick Vinales, Yamaha + 0,455
8. Joan Mir, Suzuki, + 0,575
9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,711
10. Alex Rins, Suzuki, + 0,718
11. Miguel Oliveira, KTM, + 0,726
12. Pol Espargaró, Honda, + 0,733
13. Takaaki Nakagami, Honda, + 0,750
14. Alex Márquez, Honda, + 1,012
15. Test 1, Yamaha, + 1,366
16. Enea Bastianini, Ducati, + 1,546
17. Brad Binder, KTM, + 1,595
18. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 1,630
19. Valentino Rossi, Yamaha, + 1,644
20. Luca Marini, Ducati, + 1,665
21. Jorge Martin, Ducati, + 1,692
22. Danilo Petrucci, KTM, + 1,855
23. Test 2, Yamaha, + 1,867
24. Iker Lecuona, KTM, + 1,933
25. Dani Pedrosa, KTM, + 2,512
26. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,822
27. Michele Pirro, + 3,955
28. Test 3, Yamaha, + 4,756
29. Takuya Tsuda, + 4,970

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