Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Valentino Rossi (Yamaha/12.): «Hatten mehr erwartet»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi im Kampf gegen Miguel Oliveira

Valentino Rossi im Kampf gegen Miguel Oliveira

In Katar gab es zum MotoGP-Auftakt zwar einen Yamaha-Sieg, Petronas-Neuzugang Valentino Rossi konnte aber nur am Start mithalten. Nach Platz 4 im Qualifying kamen im Rennen die Probleme mit dem Hinterreifen durch.

Nach Startplatz 4 war die Freude noch groß, umso enttäuschender war der zwölfte Rang am Sonntag – auch wenn Valentino Rossi am Samstagabend schon angedeutet hatte, dass die Rennpace noch längst nicht fantastisch sei.

«Wir haben sicher mehr erwartet, vor allem nach dem Qualifying von gestern», seufzte der neunfache Weltmeister. «Im Rennen hatte ich sehr große Mühe. Nach einigen Runden hatte ich Probleme mit den Reifen, das ist leider schon am Freitag passiert. Wir haben dann versucht, etwas zu verändern, aber leider haben wir das Problem nicht gelöst. Nach ein paar Runden fangen die Probleme am Hinterreifen an. Aus irgendwelchen Gründen belaste ich den Hinterreifen zu sehr, die Performance des Reifens lässt dann nach. Nach einigen Runden bin ich nicht mehr schnell genug. Das ist auch heute im Rennen passiert.»

Daran änderten auch die kühleren Temperaturen am Sonntagabend nichts. «Wir hatten gehofft, dass wir heute ein bisschen weniger Probleme haben würden, weil die Temperaturen nicht so hoch sind. Leider war das Feeling aber ähnlich. So war das Rennen dann schwierig, ich hatte große Mühe. Ich habe viele Positionen eingebüßt», bedauerte der 42-Jährige. «Das war nicht das Rennen, das wir erwartet hatten.»

Haben «Vale» und seine Petronas-Crew schon eine Idee für das zweite Katar-Wochenende? «Wir belasten den Hinterreifen zu stark, der verliert dann an Performance und Grip. Das ist das Problem», hielt der Yamaha-Star fest. «Wir haben ein langes Meeting abgehalten. Ich habe mein Feeling erklärt und jetzt versuchen wir, das Problem zu lösen, damit wir nächste Woche stärker sind.»

Wie problematisch war der Start, als gleich vier Ducati-Raketen in Führung gingen? «Ich habe im Vergleich zu Quartararo und Viñales einen guten Start gezeigt. Die ganzen Ducati sind aber viel stärker als wir, sie kommen mit viel mehr Speed in die erste Kurve», winkte Rossi ab. «Wenn ich ehrlich bin, war mein Start für unseren Standard nicht so schlecht. Das Problem ist, dass die Ducati schneller wegkommen.»

Katar-GP, MotoGP-Ergebnis, 28. März:

1. Viñales, Yamaha, 42:28,663 min
2. Zarco, Ducati, + 1,092 sec
3. Bagnaia, Ducati, + 1,129
4. Mir, Suzuki, + 1,222
5. Quartararo, Yamaha, + 3,030
6. Rins, Suzuki, + 3,357
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 5,934
8. Pol Espargaró, Honda, + 5,990
9. Miller, Ducati, + 7,058
10. Bastianini, Ducati, + 9,288
11. Bradl, Honda, + 10,299
12. Rossi, Yamaha, + 10,742
13. Oliveira, KTM, + 11,457
14. Binder, KTM, + 14,100
15. Martin, Ducati, + 16,422
16. Marini, Ducati, + 20,916
17. Lecuona, KTM, + 21,026
18. Morbidelli, Yamaha, + 23,892
19. Savadori, Aprilia, + 46,346

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