Offiziell: Suzuki verlängert MotoGP-Vertrag bis 2026
So feierte Suzuki Ecstar mit Joan Mir in Portimão den ersten Podestplatz der MotoGP-Saison 2021
Pünktlich zum 60-Jahr-Jubiläum im Rennsport und zum 100-jährigen Firmenbestehen gewann Suzuki in der MotoGP-Saison 2020 den Fahrer- und Team-Titel. Am heutigen Dienstag verkündeten Dorna und der japanische Hersteller, dass Suzuki das MotoGP-Engagement um fünf weitere Jahre (2022 bis 2026) verlängerte.
«Wir sind stolz, in der MotoGP-WM anzutreten, wo wir alle die gemeinsame Herausforderung teilen, uns an der Spitze des Motorradrennsports zu messen», erklärte Shinichi Sahara, Suzukis Projektleiter und seit dem Abschied von Davide Brivio auch Teamdirektor von Suzuki Ecstar.
«Wir sind 2015 auf diese neue Reise gegangen und haben in nur sechs Jahren den Fahrer- und Team-Titel geholt – und wir sind noch immer hungrig nach mehr Erfolg», betonte Sahara. «Deshalb haben wir unser Abkommen mit Dorna verlängert, in der Hoffnung und mit der Absicht, die Entwicklung des Unternehmens im Hinblick auf Technik und Rennsport weiterzutreiben.»
Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta ergänzte seinerseits: «Wir sind sehr glücklich über die Vertragsverlängerung mit Suzuki, einem Hersteller, mit dem wir seit vielen Jahren großartig zusammenarbeiten. Die MotoGP-Rückkehr im Jahr 2015 erwies sich als Erfolg, gekrönt durch den Gewinn der MotoGP-WM 2020 mit Joan Mir. Wir sind stolz, diese Partnerschaft zu verlängern, und hoffen, dass wir mit dieser ikonischen Marke weitere Meilensteine erreichen werden.»
Zur Erinnerung: Yamaha, Ducati, KTM und Honda haben ebenfalls bereits ein neues Abkommen mit Dorna unterzeichnet und verlautbart. Von den sechs MotoGP-Herstellern fehlt damit nur noch Aprilia.
Die Suzuki-Weltmeister in der Motorrad-WM:
Joan Mir (MotoGP: 2020), Kenny Roberts Jr. (500 ccm: 2000), Kevin Schwantz (500 ccm: 1993), Franco Uncini (500 ccm: 1982), Marco Lucchinelli (500 ccm: 1981), Barry Sheene (500 ccm: 1976, 1977), Dieter Braun (125 ccm: 1970), Hans-Georg Anscheidt (50 ccm: 1966, 1967, 1968), Hugh Anderson (125 ccm: 1963, 1965; 50 ccm: 1963, 1964) und Ernst Degner (50 ccm: 1962).