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Mugello: Zweiter Aprilia-Test für Andrea Dovizioso

Von Mario Furli
Andrea Dovizioso auf der RS-GP21

Andrea Dovizioso auf der RS-GP21

Am heutigen Dienstag begann für Aprilia und Andrea Dovizioso ein zweitägiger Privattest in Mugello. Auch Ducati ist mit Michele Pirro vor Ort, allerdings beeinträchtigte der Regen vor allem am Nachmittag die Arbeit.

Vom 12. bis 14. April saß Andrea Dovizioso in Jerez erstmals auf der Aprilia RS-GP21. Anschließend gab er sich sehr zurückhaltend, es sei vor allem darum gegangen, an der Ergonomie zu arbeiten.

Immerhin einigten sich beide Parteien darauf, am 11. und 12. Mai in Mugello einen weiteren gemeinsamen Test abzuhalten. «Danach gehen wir ein Steak essen und sehen weiter», war «Dovi» der Frage nach einer mögliche MotoGP-Rückkehr mit dem Hersteller aus Noale schmunzelnd ausgewichen.

Umso wichtiger ist dieser zweite Testlauf, der am heutigen Dienstag auf dem «Autodromo Internazionale del Mugello» begann. Aprilia hatte dafür auch Änderungen am Tank und Sitz vorgenommen, um Dovi eine bessere Sitzposition zu ermöglichen.

Ducati ist übrigens gleichzeitig mit Testfahrer Michele Pirro an der Rennstrecke. Allerdings spielte das Wetter wie befürchtet nicht mit: Schon am Morgen fielen ein paar Regentropfen vom Himmel, am Nachmittag wurden die Niederschläge dann immer stärker. Trotzdem drehte der dreifache MotoGP-Vizeweltmeister unter den Augen von Aprilia-Rennchef Massimo Rivola vor allem am Vormittag einige Runden.

Die italienischen Kollegen von Sky Sport MotoGP, erfuhren von Aprilias Technical Director Romano Albesiano vor Ort: «Je wohler er sich fühlt und je besser er sich an unser Motorrad anpasst, umso mehr geht es darum, Informationen und Hinweise für die Entwicklung zu sammeln – was er jetzt schon auf bedeutende Weise tut.»

«Die Bedingungen sind natürlich unglücklich, aber Mugello ist eine spezielle Strecke, weil es die erste Piste ist, auf der dieses Motorrad eine bestimmte Art von Kurven vorfindet», fuhr Albesiano fort. «In Mugello gibt es viele S-Kurven und dadurch diese Rechts-Links-Wechsel bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit. Er gibt uns also Informationen zum Handling, zur Fähigkeit des Motorrads, diese Richtungswechsel vorzunehmen, die sehr interessant sind.» Auch an der Elektronik werde gearbeitet.

Rivola hofft zunächst auf besseres Wetter für den Mittwoch («So können wir wirklich wenig machen»), auf die Frage nach weiteren Tests im Laufe des Jahres erklärte er ebenfalls bei Sky: «Es wäre sicherlich ideal, wenn Andrea in diesem Jahr alle Tests mit uns absolvieren würde. Aber jetzt warten wir diese zwei Tage ab und danach ziehen wir unsere Schlüsse.»

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