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Alex Márquez (Honda): «Nicht in bester Verfassung»

Von Sarah Göpfert
Nach einer vielversprechenden Rookie-Saison 2020 hängt LCR-Honda-Pilot Alex Márquez den Erwartungen hinterher. Beim Heimrennen in Montmeló hofft der Spanier auf eine Kehrtwende, auch in Hinblick auf Bruder Marc.

In Mugello überquerte Alex Márquez den Zielstrich knapp 30 Sekunden hinter Rennsieger Fabio Quartararo (Yamaha) als 14. In der WM-Tabelle sammelte der Fahrer des LCR Honda Teams bisher 20 Punkte und liegt damit auf Gesamtrang 15. Drei Nuller in sechs Rennen, so hatte sich der zweifache Weltmeister seinen Saisonstart sicherlich nicht vorgestellt, nachdem er in seiner Rookie-Saison mit Platz 2 in Le Mans und Aragón für Furore gesorgt hatte.

Beim digitalen Media-Day seines persönlichen Sponsors Estrella Galicia 0,0 stellte der 25-Jährige klar: «Am Ende ist der Druck immer gleich. Ich versuche, eine gute Leistung zu zeigen und mich stetig zu verbessern. Es ist offensichtlich, dass ich momentan nicht in meiner besten Verfassung bin und nicht das Maximum aus der Situation heraushole.»

Dennoch freut sich der in Cervera geborene Márquez auf sein Heimrennen: «An Montmeló habe ich gute Erinnerungen. Ich denke, die Strecke passt gut zu meinem Fahrstil und wir haben einen klaren Plan, wie wir das Wochenende angehen werden. Mein Ziel sind weiterhin die Top-8.» Der Honda-Pilot analysierte weiter: «Meine größten Defizite habe ich derzeit noch in Bezug auf den Grip am Hinterrad. Wir müssen das Bike insgesamt stabiler machen.»

Auch Bruder Marc Márquez hat bislang mit der Honda zu kämpfen. Alex äußerte sich hierzu: «Marc war in Mugello sehr ehrlich zu sich selbst. Ihm fehlt ein wenig die physische Fitness, was ihn daran hindert, 100% zu geben. Er hat noch Schmerzen in der Schulter. Zudem ist die Honda physisch sehr anspruchsvoll, was das Fahren umso anstrengender macht», erklärte er die Situation. Doch der zwölffache GP-Sieger ist sich sicher: «Bald werden wir wieder den Marc sehen, den wir kennen.»

MotoGP-Ergebnis Mugello, 30. Mai:

1. Quartararo, Yamaha, 41:16,344 min
2. Oliveira, KTM, + 2,592 sec
3. Mir, Suzuki, + 3,000
4. Zarco, Ducati, + 3,535
5. Binder, KTM, + 4,903
6. Miller, Ducati, + 6,233
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 8,030
8. Viñales, Yamaha, + 17,239
9. Petrucci, KTM, + 23,296
10. Rossi, Yamaha, + 25,146
11. Lecuona, KTM, + 25,152
12. Pol Espargaró, Honda, + 26,059
13. Pirro, Ducati, + 26,182
14. Alex Márquez, Honda, + 29,400
15. Savadori, Aprilia, + 32,378
16. Morbidelli, Yamaha, + 37,906
17. Marini, Ducati, + 50,306

Stand Fahrer-WM nach 6 Rennen:

1. Quartararo 105 Punkte. 2. Zarco 81. 3. Bagnaia 79. 4. Miller 74. 5. Mir 65. 6. Viñales 64. 7. Aleix Espargaró 44. 8. Binder 35. 9. Morbidelli 33. 10. Oliveira 29. 11. Pol Espargaró 29. 12. Nakagami 28. 13. Rins 23. 14. Petrucci 23. 15. Alex Márquez 20. 16. Bastianini 20. 17. Martin 17. 18. Marc Marquez 16. 19. Rossi 15. 20. Lecuona 13. 21. Bradl 11. 22. Marini 9. 23. Pirro 3. 24. 24. Savadori 3. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha 132. 2. Ducati 123. 3. Suzuki 69. 4. KTM 58. 5. Hona 47. 6. Aprilia 44.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha 169 Punkte. 2. Ducati Lenovo 153. 3. Pramac Racing 102. 4. Suzuki Ecstar 88. 5. Red Bull KTM Factory Racing 64. 6. Repsol Honda 52. 7. Petronas Yamaha SRT 48. 8. LCR-Honda 48. 9. Aprilia Racing Team Gresini 47. 10. Tech3 KTM Factory Racing 36. 11. Esponsorama Racing Ducati 29.

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