Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Montmeló FP1: Espárgaró (Aprilia) vorne – 15. Rossi

Von Günther Wiesinger
Das erste freie MotoGP-Training in Barcelona wurde eine Beute von Aprilia und Aleix Espargaró. 7. Oliveira. 13. Marc Márquez. 15. Rossi.

Der Circuit de Barcelona-Catalunya mit einer Länge bon 4,657 km und acht Rechts- und sechs Linkskurven wurde seit dem Luis Salom-Todessturz 2016 im letzten Sektor mehrmals umgestaltet. Auch für 2021 wurde das Layout noch einmal umgebaut. Die «MotoGP Best Lap» von Franco Morbidelli liegt bei 1:38,798 min, das war seine Pole-Position-Zeit im Vorjahr. Die schnellste Rennrunde legte Fabio Quartararo (Yamaha) 2020 mit 1:40,142 min vor.

Nach 15 der 45-Minuten-FP1-Session hielt sich Franco Morbidelli auf der Petronas-SRT-Yamaha mit 1:40,402 min an erster Stelle vor Pol Espargaró, der mit der Repsol-Honda nur 0,349 sec zurücklag. 3. Aleix Espargaró. 5. Zarco, + 0,423. 6. Quartararo, + 0,451. 7. Oliveira. 8. Mir. 9. Nakagami. 10. Marc Márquez, 0,806 sec.

Nach 22 Minuten, also etwa bei Halbzeit, hatte sich Maverick Viñales (jetzt neue mit Crew-Chief Silvano Galbusera) mit 1:40,753 min auf Platz 4 vorgearbeitet. 5. Zarco. 6. Quartararo. 7. Oliveira 8. Mir. 9. Miller. 10. Nakagami. 11. Marc Márquez, + 0,806. 12. Bagnaia. 12. Rossi, + 0,865.

Erstaunlich: Pol und Aleix Espargaró lagen 15 Minuten vor dem Ende auf den Plätzen 2 und 3 hinter Morbidelli (1:40,402 min). Die Brüder hatten mit 1:40,751 min die genau identische Rundenzeit gedreht!

Würden in den letzten zehn Minuten wieder die Zeiten purzeln, nachdem sich die Fahrer bis dahin teilweise mit Reifentests befasst und um einzelne Long-runs gekümmert hatten?

Morbidelli lag zehn Minuten vor dem Ende immer noch 0,349 sec vor den Espargaró-Brüdern. 4. Viñales. 5. Zarco. 6. Quartararo. 7. Oliveira. 8. Mir. 9. Miller. 10. Bagnaia, + 0,683 sec.

Die Teams waren sich bewusst, dass der Freitag eine wichtige Rolle spielen könnte, denn für Samstag und Sonntag ist teilweise mit Regen zu rechnen. Deshalb wurde im FP1 länger als üblich mit gebrauchten Reifen gefahren.

Fünf Minuten vor dem Finish hatte sich daher an der Spitze noch nicht viel geändert. Aprilia-Held Aleix Espargaró verkürzte den Rückstand dann zuerst auf 0,328 sec, ehe er mit 1:40,378 min zwei Minuten vor dem Ende eine neue Bestzeit vorlegte. Aber er war einer der wenigen Fahrer, die sich in den letzten Minuten neue Reifen montieren liessen.

Zur Erinnerung: Es nehmen beim Katalonien-GP nur 21 Fahrer teil, denn Alex Rins hat sich gestern bei einem Rennradunfall auf der Strecke verletzt und sich einen Bruch der Speiche zugezogen. Er wird heute am Vormittag in Barcelona operiert und hofft auf eine Rückkehr in Sachsen (18. bis 20. Juni). Testfahrer Sylvain Guintoli befindet sich zwar als TV-Experte für BT Sports in Barcelona, wird aber erst beim Montag-Test auf der Suzuki GSX-RR steigen.

Ergebnis MotoGP, FP1, Montmeló, 4. Juni

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:40,378
2. Morbidelli, Yamaha, + 0,024 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,373 sec
4. Viñales, Yamaha, + 0,375
5. Zarco, Ducati, + 0,389
6. Quartararo, Yamaha, + 0,475
7. Oliveira, KTM, + 0,549
8. Mir, Suzuki, + 0,582
9. Miller, Ducati, + 0,613
10. Bagnaia, Ducati, + 0,707
11. Nakagami, Honda, + 0,756
12. Martin, Ducati, + 0,807
13. Marc Márquez, + 0,830
14. Petrucci, KTM, + 0,876
15. Rossi, Yamaha, + 0,889
16. Lecuona, KTM, + 0,979
17. Bastianini, Ducati, + 0,985
18. Alex Márquez, Honda, + 1,059
19. Marini, Ducati, 1,086
20. Binder, KTM, + 1,134
21. Savadori, + 1,366 sec

Moto3-Ergebnis, FP1, Catalunya-GP (4. Juni)

1. Garcia, GASGAS, 1:48,467 min
2. Guevara, GASGAS, + 0,231 sec
3. Salac, Honda, + 0,373
4. McPhee, Honda, + 0,532
5. Rodrigo, Honda, + 0,574
6. Fenati, Husqvarna, + 0,595
7. Foggia, Honda, + 0,693
8. Masia, KTM, + 0,776
9. Antonelli, KTM, + 0,798
10. Nepa, KTM, + 0,828
11. Yamanaka, KTM, + 0,884
12. Artigas, Honda, + 0,955
13. Rossi, KTM, + 0,959
14. Sasaki, KTM, + 1,120
15. Migno, Honda, + 1,130

Ferner:
20. Acosta, KTM, + 1,602

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Di. 24.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Di. 24.12., 05:15, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Di. 24.12., 05:15, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5