Valentino Rossi: Test in Montmeló sorgt für Auftrieb
Valentino Rossi steckt weiter im Formtief
Nein, auch in Montmeló gelang es Valentino Rossi nicht, die Kehrtwende einzuleiten. Der Italiener vom Petronas Yamaha SRT-Rennstall schied in Katalonien aus und liegt damit auf dem 19. Platz in der Tabelle. Das ist nicht die Position, auf der sich der neunfache Weltmeister selbst sieht.
Rossi verliert in der aktuell schwierigen Situation aber nicht die Hoffnung. Auch die Testfahrten in Montmeló sorgen dafür, dass er weiter an sich und seinen Speed glaubt. Er verdeutlicht: «Der Test war gut. Wir haben einige Einstellungen ausprobiert, die wir uns im Vorfeld angesehen haben, und die Pace war in Ordnung. Ich war in den Top 10 und hatte ein gutes Gefühl auf der M1.»
Auf dem Sachsenring möchte Rossi nun nachlegen und den Trend der Testfahrten bestätigen. «Ich hoffe, dass wir das in Deutschland fortsetzen können und ein gutes Wochenende haben, an dem das Rennen so läuft, wie wir es erwarten.»
Die Sommerpause rückt immer näher. In ihr möchte Rossi verkünden, ob es für ihn auch über die Saison 2021 hinaus in der MotoGP-Klasse als Pilot weitergehen wird. Andernfalls könnte er sich auch ausschließlich auf sein Team konzentrieren.
Vorerst geht es aber darum, endlich auch auf der Strecke wieder zu glänzen. In der Vergangenheit konnte Rossi auf dem Sachsenring immer wieder zeigen, was in ihm steckt. 1999 gewann er in der Moto2-Serie. Seinen ersten Erfolg in der Königsklasse fuhr er 2002 ein. Später sollten noch drei weitere Siege folgen. Besonders an das Rennen 2009 denkt er gerne zurück, als Rossi sich hauchdünn gegen Jorge Lorenzo durchsetzte. Es war ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden Yamaha-Werksfahrern, bei dem Rossi das bessere Ende auf seiner Seite hatte.
Nun kehrt der Tross nach einem Jahr Pause wieder nach Deutschland zurück und Rossi sagt: «Es ist eine ganz andere Strecke als die anderen, mit vielen Linkskurven, und das macht sie zu einer ziemlich kniffligen Strecke. Sie kann manchmal sehr schwierig sein - aber ich hatte dort in der Vergangenheit einige tolle Kämpfe, besonders 2009! Ich freue mich darauf, dorthin zurückzukehren, nachdem wir im vergangenen Jahr dort kein Rennen fahren konnten.»
Stand Fahrer-WM nach 7 Rennen von 19 Rennen:
1. Quartararo 115 Punkte. 2. Zarco 101. 3. Miller 90. 4. Bagnaia 88. 5. Mir 78. 6. Viñales 75. 7. Oliveira 54. 8. Aleix Espargaró 44. 9. Binder 43. 10. Morbidelli 40. 11. Nakagami 31. 12. Pol Espargaró 29. 13. Bastianini 26. 14. Alex Márquez 25. 15. Rins 23. 16. Petrucci 23. 17. 17. Martin 19. 18. Marc Márquez 16. 19. Rossi 15. 20. Lecuona 13. 21. Marini 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.
Stand Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 143 Punkte. 2. Ducati 143. 3. KTM 83. 4. Suzuki 82. 5. Honda 52. 6. Aprilia 45.
Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 190 Punkte. 2. Ducati Lenovo 178. 3. Pramac Racing 124. 4. Suzuki Ecstar 101. 5. Red Bull KTM Factory Racing 97. 6. LCR-Honda 56. 7. Petronas Yamaha SRT 55. 8. Repsol Honda 52. 9. Aprilia Racing Team Gresini 48. 10. Esponsorama Racing Ducati 39. 11. Tech3 KTM Factory Racing 36.